Das Hörbuch komplett in einem Zug
8:04:59 Schöne Neue Welt Hörbuch von Aldous Huxley Komplett Neuen Hörbücher Deutsch 2016
130.547 Aufrufe 28.12.2017
Das Hörbuch in Teilen:
25:36 Aldouys Huxley - Schöne neue Welt - Kapitel 4
70 Aufrufe 21.08.2020
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27.44 Aldouys Huxley - Schöne neue Welt - Kapitel 5
58 Aufrufe 21.08.2020
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38:22 Aldouys Huxley - Schöne neue Welt - Kapitel 6
67 Aufrufe 21.08.2020
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Hier hat alles eine eindeutige, erschreckende "symbolische" Wirkung.
Den Schlüssel zum Verständnis dazu haben die Logen.
Den Schlüssel zum Verständnis dazu haben die Logen.
53:02 George Orwell & Aldous Huxley 1984 oder Schöne neue Welt Doku ARTE
1.508 Aufrufe 27.11.2020
32:37 Aldouys Huxley - Schöne neue Welt - Kapitel 7
47 Aufrufe 21.08.2020
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Video-Begleittext:
Link zum Original: https://www.youtube.com/watch?v=owsIf... Original Videobeschreibung: George Orwell und Aldous Huxley - zwei visionäre Science-Fiction-Autoren, deren Lebenswege sich bereits in jungen Jahren kreuzten. Die vor mehr als 70 Jahren erschienen Meisterwerke "Schöne neue Welt" und "1984" sind gerade heute wieder brandaktuell, in Zeiten von alternativen Fakten, Fake News und ständiger Überwachung. Datenspeicherung, Fake News, Designerbabys, der massive Einsatz von Antidepressiva – die Realität von heute hat die Fiktion von gestern fast schon eingeholt. Bereits vor über 70 Jahren hatten zwei Schriftsteller vor solchen Entwicklungen in „Schöne neue Welt“ und „1984“ gewarnt. Die Ähnlichkeiten sind so frappierend, dass „1984“ nach der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika erneut auf den Bestsellerlisten der USA stand. Aldous Huxley und George Orwell erwiesen sich als geniale Zukunftsvisionäre. Die beiden Engländer waren Zeitgenossen: Huxley wurde 1894 in Godalming in Sussex und Orwell, mit bürgerlichem Namen Eric Blair, 1903 im indischen Motihari geboren. Ihre Lebenswege kreuzten sich im berühmten Eton College, obwohl sie aus zwei völlig unterschiedlichen Welten kamen: Huxley entstammte einer britischen Intellektuellendynastie, während Orwell in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen war. Orwell las „Schöne neue Welt“ kurz nach Erscheinen und schickte seinen Roman „1984“ direkt nach der Veröffentlichung an Huxley. Dieser schrieb daraufhin an Orwell, dass er seinen Roman als „von grundlegender Bedeutung“ ansehe, die Zukunft jedoch nicht auf eine Politik der schieren Gewalt – auf einen „Stiefel im Gesicht der Menschheit“ – reduziert werden könne. Anders ausgedrückt vertrat Huxley die Auffassung, dass seine Vision der Zukunft die wahrscheinlichere war: eine auf wissenschaftlichen Methoden aufbauende „perfekte“ Diktatur, in der die Individuen zu Herrschaftszwecken so programmiert werden, dass sie gerne dienen und ihr Sklavendasein sogar lieben. Bei Orwell hingegen kontrolliert der Totalitarismus die Gedanken und setzt gezielt Lügen sowie permanente Überwachung ein. Sind die unterschiedlichen alptraumhaften Zukunftsszenarien Huxleys und Orwells auf ihre unterschiedlichen Lebenswege zurückzuführen? Und leben wir heute eher in der Welt aus „1984“ oder in der „Schönen neuen Welt“? Dokumentation von Philippe Calderon und Caroline Benarrosh (F 2017, 54 Min) |
12:51 Aldous Huxley - Schöne Neue Welt 2020 "Die Menschen werden ihre Knechtschaft lieben"
1.500 Aufrufe 23.06.2020
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Video-Begleittext.
Aldous Huxleys Schöne Neue Welt als Dystopie, die sich immer mehr als Handbuch entpuppt. KaiserTV hat ein wunderbares Video mit einem Interview Huxleys aus dem Jahr 1958 dazu gemacht, um aufzuzeigen, in wie weit Fiktion und heutige Realität eins geworden sind. Schöne neue Welt ist ein 1932 erschienener dystopischer Roman von Aldous Huxley, der eine Gesellschaft in der Zukunft, im Jahre 2540 n. Chr. beschreibt, in der „Stabilität, Frieden und Freiheit“ gewährleistet scheinen. ReUpload von KaiserTV (2020): https://youtu.be/dnCepGn7pT4 Es handelt sich hierbei vieleicht um Satire. Falls sich irgendwer beleidigt fühlt, bitte ich um Entschuldigung! Es gilt Art. 5 Abs. III Satz 1 GG, Kunst- und Wissenschaftsfreiheit |
34:48 Aldouys Huxley - Schöne neue Welt - Kapitel 8
45 Aufrufe 21.08.2020
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9:34 Aldouys Huxley - Schöne neue Welt - Kapitel 9
43 Aufrufe 21.08.2020
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12:44 Aldouys Huxley - Schöne neue Welt - Kapitel 10
52 Aufrufe 21.08.2020.
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36:42 Aldouys Huxley - Schöne neue Welt - Kapitel 11
84 Aufrufe 21.08.2020
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26:10 Aldouys Huxley - Schöne neue Welt - Kapitel 12
54 Aufrufe 21.08.2020
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21:49 Aldouys Huxley - Schöne neue Welt - Kapitel 13
34 Aufrufe 21.08.2020
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Wikipedia Deutsch (Stand 25.1.2021, 22:00)
Quelle: wikipedia deutsch
Schöne neue Welt
das Blueprint (Muster) für die neue Weltordnung
unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Situation und im Blick auf die Maskenpflicht und anderer "Corona-Maßnahmen"
mit Anmerkung der infopool-Redaktion zur gegenwärtigen Realität,
farbliche Heraushebungen und größere Schriftart sind redaktionell eingearbeitet, zur schnelleren Übersicht gedacht.
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Schöne neue Welt (Begriffsklärung) aufgeführt.
Brave New World ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Zu dem Album der Band Iron Maiden siehe Brave New World (Album).Schöne neue Welt (englisch Brave New World) ist ein 1932 erschienener dystopischer Roman von Aldous Huxley, der eine Gesellschaft in der Zukunft, im Jahre 2540 n. Chr. beschreibt, in der „Stabilität, Frieden und Freiheit“ gewährleistet scheinen.
Welt – wohin? Deutsche Erstausgabe, Insel 1932
Mittels physischer Manipulationen der Embryonen und Föten sowie der anschließenden mentalen Indoktrinierung der Kleinkinder werden die Menschen gemäß den jeweiligen gesellschaftlichen Kasten geprägt, denen sie angehören sollen und die von
Alpha-Plus (für Führungspositionen)
bis zu
Epsilon-Minus (für einfachste Tätigkeiten)
reichen.
Allen
Kasten gemeinsam ist die Konditionierung auf eine permanente Befriedigung durch Konsum, Sex und die Droge Soma, die den Mitgliedern dieser Gesellschaft das Bedürfnis zum kritischen Denken und Hinterfragen ihrer Weltordnung nimmt.
Schöne neue Welt
das Blueprint (Muster) für die neue Weltordnung
unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Situation und im Blick auf die Maskenpflicht und anderer "Corona-Maßnahmen"
mit Anmerkung der infopool-Redaktion zur gegenwärtigen Realität,
farbliche Heraushebungen und größere Schriftart sind redaktionell eingearbeitet, zur schnelleren Übersicht gedacht.
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Schöne neue Welt (Begriffsklärung) aufgeführt.
Brave New World ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Zu dem Album der Band Iron Maiden siehe Brave New World (Album).Schöne neue Welt (englisch Brave New World) ist ein 1932 erschienener dystopischer Roman von Aldous Huxley, der eine Gesellschaft in der Zukunft, im Jahre 2540 n. Chr. beschreibt, in der „Stabilität, Frieden und Freiheit“ gewährleistet scheinen.
Welt – wohin? Deutsche Erstausgabe, Insel 1932
Mittels physischer Manipulationen der Embryonen und Föten sowie der anschließenden mentalen Indoktrinierung der Kleinkinder werden die Menschen gemäß den jeweiligen gesellschaftlichen Kasten geprägt, denen sie angehören sollen und die von
Alpha-Plus (für Führungspositionen)
bis zu
Epsilon-Minus (für einfachste Tätigkeiten)
reichen.
Allen
Kasten gemeinsam ist die Konditionierung auf eine permanente Befriedigung durch Konsum, Sex und die Droge Soma, die den Mitgliedern dieser Gesellschaft das Bedürfnis zum kritischen Denken und Hinterfragen ihrer Weltordnung nimmt.
Anmerkung der Infopool-Redaktion zum #DROGEN & GESELLSCHAFTSVERÄNDERUNG:
.
Waren die Hippies Versuchskaninchen in einer groß angelegten Drogen-Feldstudie, wie sie von der Industrie benötigt wurde und durch verschiedene Intellektuelle Schriftsteller vorbereitet worden war. Nach dem 2. Weltkrieg wurde durch die Gründung der UNO 1945 in San Franzisko!!! auf den höchsten Ebenen der Politik nach einer neuen sozialen Ordnung mit Hochdruck auf allen Gebieten gesucht und geforscht. Junge Menschen mit einer neuen Musikrichtung und Potenzial boten sich hier als Versuchslabor an, da sie aus der engen Nachkriegsgesellschaft in der antikommunistischen McCarthy-Ära der 50er und 60er Jahre in den USA ausbrechen mussten und ausbrachen.
Waren die literarischen Vorkämpfer, teilweise Drogenkonsumenten und bekennende homosexuelle der sog. Beatgeneration wie Jack Kerouac, Allen Ginsberg und William S. Bouroughs, die enge enormen Einfluß und Verbindungen zu Idolen wie Bob Dylan uva. hatten.
Die Vorlage dieses Romans von Aldou Huxley zwingt uns zu der Frage, ob es solche Zufälle und solche Übereinstimmungen geben kann, zumal seine Brüder als führende Evolutionisten, bzw. Eugeniker nicht im luftleeren Raum agierten. Waren die Hippie- und Protestbewegungen u.a. inspiriert von diesem Roman, bzw. den Ideen der damaligen Zeit.
War die Hippiebewegung keine zufällige Zeiterscheinung, war sie lang herbeigesehnt und von einflußreichen Personen inszeniert und als gesellschaftszersetzender Impuls gewollt, ja sogar notwendig?
Handelt es sich um eine sorgsam geplante Bewegung, die die Auflösung und Zersetzung der damaligen Gesellschaftsordnung und des damals üblichen WAY Of LIFE bewirken sollte, die bis dahin in starren Grenzen fungierte. Sollte gezielt eine neue Klassengesellschaft herbei geführt werden? Eine Revolution wie wir sie dann auch durch die Beatles erlebten.
Zufälle gibt es nicht. Die Analysen der Fakten zeigen, dass es so war.
Viele Fakten weisen darauf hin, dass in Kalifornien, speziell in San Franzisko im Haight Asbury-Viertel noch viele weitere Protestbewegungen ihren Ursprung haben sollten, Schließlich fand hier die Gründung der Vereinten Nationen (UN) bereits 1945 statt, die die die neue Weltordnung 'Step by Step herbeiführen sollte.
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Waren die Hippies Versuchskaninchen in einer groß angelegten Drogen-Feldstudie, wie sie von der Industrie benötigt wurde und durch verschiedene Intellektuelle Schriftsteller vorbereitet worden war. Nach dem 2. Weltkrieg wurde durch die Gründung der UNO 1945 in San Franzisko!!! auf den höchsten Ebenen der Politik nach einer neuen sozialen Ordnung mit Hochdruck auf allen Gebieten gesucht und geforscht. Junge Menschen mit einer neuen Musikrichtung und Potenzial boten sich hier als Versuchslabor an, da sie aus der engen Nachkriegsgesellschaft in der antikommunistischen McCarthy-Ära der 50er und 60er Jahre in den USA ausbrechen mussten und ausbrachen.
Waren die literarischen Vorkämpfer, teilweise Drogenkonsumenten und bekennende homosexuelle der sog. Beatgeneration wie Jack Kerouac, Allen Ginsberg und William S. Bouroughs, die enge enormen Einfluß und Verbindungen zu Idolen wie Bob Dylan uva. hatten.
Die Vorlage dieses Romans von Aldou Huxley zwingt uns zu der Frage, ob es solche Zufälle und solche Übereinstimmungen geben kann, zumal seine Brüder als führende Evolutionisten, bzw. Eugeniker nicht im luftleeren Raum agierten. Waren die Hippie- und Protestbewegungen u.a. inspiriert von diesem Roman, bzw. den Ideen der damaligen Zeit.
War die Hippiebewegung keine zufällige Zeiterscheinung, war sie lang herbeigesehnt und von einflußreichen Personen inszeniert und als gesellschaftszersetzender Impuls gewollt, ja sogar notwendig?
Handelt es sich um eine sorgsam geplante Bewegung, die die Auflösung und Zersetzung der damaligen Gesellschaftsordnung und des damals üblichen WAY Of LIFE bewirken sollte, die bis dahin in starren Grenzen fungierte. Sollte gezielt eine neue Klassengesellschaft herbei geführt werden? Eine Revolution wie wir sie dann auch durch die Beatles erlebten.
Zufälle gibt es nicht. Die Analysen der Fakten zeigen, dass es so war.
Viele Fakten weisen darauf hin, dass in Kalifornien, speziell in San Franzisko im Haight Asbury-Viertel noch viele weitere Protestbewegungen ihren Ursprung haben sollten, Schließlich fand hier die Gründung der Vereinten Nationen (UN) bereits 1945 statt, die die die neue Weltordnung 'Step by Step herbeiführen sollte.
Literarische Akteure der Kulturellen Befreiung der 60er Jahre: McClude, Bob Dylan und Allen Ginsberg: Beat Generation
Bildquelle Las Vegas Weekly / gefunden auf https://conversations.e-flux.com/t/beat-generation-where-the-ladies-at/5765
Bildquelle Las Vegas Weekly / gefunden auf https://conversations.e-flux.com/t/beat-generation-where-the-ladies-at/5765
Die Regierung jener Welt bilden Kontrolleure, Alpha-Plus-Menschen,
die von der Bevölkerung
wie Idole verehrt werden.
Das Werk gehört zu den einflussreichsten Romanen des 20. Jahrhunderts. Es inspirierte Autoren aller Generationen zu eigenen Zukunftsvisionen. 1998 wählte die Modern Library, eine bedeutende englischsprachige Institution für Literatur und Kunst, ihn auf Rang 5 der 100 besten englischsprachigen Romane des 20. Jahrhunderts.[1] Schöne neue Welt tauchte auch in ähnlichen Listen der BBC[2] und des Observers auf.[3]
Ferner ist Brave New World in einigen deutschen Bundesländern im Fach Englisch eine abiturrelevante Lektüre.[4]
Der Roman gilt neben George Orwells 1984 als ein Musterbeispiel eines totalitären Staates in der Literatur.
die von der Bevölkerung
wie Idole verehrt werden.
Das Werk gehört zu den einflussreichsten Romanen des 20. Jahrhunderts. Es inspirierte Autoren aller Generationen zu eigenen Zukunftsvisionen. 1998 wählte die Modern Library, eine bedeutende englischsprachige Institution für Literatur und Kunst, ihn auf Rang 5 der 100 besten englischsprachigen Romane des 20. Jahrhunderts.[1] Schöne neue Welt tauchte auch in ähnlichen Listen der BBC[2] und des Observers auf.[3]
Ferner ist Brave New World in einigen deutschen Bundesländern im Fach Englisch eine abiturrelevante Lektüre.[4]
Der Roman gilt neben George Orwells 1984 als ein Musterbeispiel eines totalitären Staates in der Literatur.
19:05 Aldouys Huxley - Schöne neue Welt - Kapitel 14
45 Aufrufe 21.08.2020
16:25 Aldouys Huxley - Schöne neue Welt - Kapitel 15
39 Aufrufe 21.08.2020rr
27:29 Aldouys Huxley - Schöne neue Welt - Kapitel 16
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38:12 Aldouys Huxley - Schöne neue Welt - Kapitel 18
51 Aufrufe 21.08.2020
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Anmerkung der Infopool-Redaktion #ZENSUR:
Auch heute erfahren wir durch die Sozialen Medien ( auch und insbesondere mit Sitz in USA) eine noch nie dagewesene weltweite Zensur gegenüber allem und jedem, der nicht den vorgegebenen Mainstream gemäß publiziert. Selbst einflußreiche Personen und Gruppierungen werden totgeschwiegen, zensiert und gebasht.
So können die Fake-News des Mainsstreams die Wahrheit auf den Kopf stellen frei nach der Methode des Orwellschen Wahrheitsministeriums George Orwells in "1984", das sytematisch Wahrheitsglitterung betreibt und die Begriffe "Freiheit", "Krieg", "Frieden" ins direkte Gegenteis vertauscht.
Im Buch sind die Alpha-Plus die angebetenen Idole, ebenso wie der Urvater Henry Ford, nach dem sogar die neue Zeitrechnung benannt wurde,
Auch heute erfahren wir durch die Sozialen Medien ( auch und insbesondere mit Sitz in USA) eine noch nie dagewesene weltweite Zensur gegenüber allem und jedem, der nicht den vorgegebenen Mainstream gemäß publiziert. Selbst einflußreiche Personen und Gruppierungen werden totgeschwiegen, zensiert und gebasht.
So können die Fake-News des Mainsstreams die Wahrheit auf den Kopf stellen frei nach der Methode des Orwellschen Wahrheitsministeriums George Orwells in "1984", das sytematisch Wahrheitsglitterung betreibt und die Begriffe "Freiheit", "Krieg", "Frieden" ins direkte Gegenteis vertauscht.
Im Buch sind die Alpha-Plus die angebetenen Idole, ebenso wie der Urvater Henry Ford, nach dem sogar die neue Zeitrechnung benannt wurde,
Titel
Der Titel bezieht sich auf einen Dialog im 8. Kapitel des Romans, in dem aus Shakespeares Drama Der Sturm zitiert wird (5. Akt, Vers 181–183):
„O, wonder! How many goodly creatures are there here! How beauteous mankind is! O brave new world, that has such people in’t!“ (dt. „O, Wunder! Wie viele herrliche Geschöpfe es hier gibt! Wie schön der Mensch ist!
O schöne neue Welt, die solche Bürger trägt!“ (Schlegel-Tieck-Übersetzung).
Motto
Das Buch beginnt mit einem französischen Zitat von Nikolai Alexandrowitsch Berdjajew, in dem dieser die Erwünschtheit von Utopien in Frage stellt und seiner Hoffnung Ausdruck gibt, „zu einer nicht-utopischen Gesellschaft, weniger perfekt und dafür freier“ zurückzukehren:
« Les utopies apparaissent comme bien plus réalisables qu’on ne le croyait autrefois. Et nous nous trouvons actuellement devant une question bien autrement angoissante: Comment éviter leur réalisation définitive? Les utopies sont réalisables. La vie marche vers les utopies. Et peut-être un siècle nouveau commence-t-il, un siècle où les intellectuels et la classe cultivée rêveront aux moyens d’éviter les utopies et de retourner à une société non utopique, moins parfaite et plus libre. »
„Utopien erscheinen realisierbarer als man früher glaubte. Wir finden uns mit einer neuartigen, besorgniserregenden Frage konfrontiert: Wie sollen wir ihre endgültige Verwirklichung verhindern? Utopien sind verwirklichbar. Das Leben marschiert ihnen entgegen. Und vielleicht beginnt eine neue Ära, in der Intellektuelle und die Bildungsschicht darüber nachdenken werden, wie man Utopien verhindern und zu einer nicht-utopischen Gesellschaft zurückkehren kann, weniger perfekt und dafür freier.“
– Nikolai Alexandrowitsch Berdjajew
Deutsche Übersetzung
Der Roman wurde bereits im Erscheinungsjahr von Herberth E. Herlitschka ins Deutsche übersetzt und erschien unmittelbar nach 1933 auf der Liste der im Nationalsozialismus verbotenen Publikationen. Zuerst als Welt – wohin? erschienen, wurde der Titel 1950 in Wackere neue Welt und in späteren Auflagen in Schöne neue Welt geändert – nachdem man erkannt hatte, dass das englische Adjektiv „brave“ zu Shakespeares Zeiten noch „schön“ bedeutete und nicht wie heute im modernen Englisch mit „tapfer“ übersetzt werden darf.
In der vom Verfasser autorisierten[5] deutschen Fassung von 1932 ist die Handlung nach Berlin und Norddeutschland verlegt. Auch einige Namen von Figuren der Handlung wurden verändert: Im Original sind viele Personen nach bekannten britischen Unternehmern benannt, in der deutschen Ausgabe entsprechend nach deutschen Unternehmern; ungeändert blieb allerdings Henry Ford,
die für den Roman bedeutendste Unternehmerpersönlichkeit.
Anmerkung der Infopool-Redaktion#HENRY FORD:
der Name Henry Ford als der Erfinder der totalen industriellen Fertigung des Model T steht als Synonym für eine neue Zeit und für den Beginn einer neuen Zeitrechnung. Die Zeit der Weltkriege, Nationalität sollte mit der ganzen menschlichen Vergangenheit für immer überwunden werden. Dieser Wunsch zog sich durch alle Parteien, durch alle Gesellschaftsschichten und deutete den großen Wandel der Menschheit an.
1978 erschien eine deutsche Übersetzung von Eva Walch, die wieder die originalen Orte und Namen verwendet. Inzwischen erschien im S. Fischer-Verlag eine neue Übersetzung von Uda Strätling, die auch die Eigennamen des Originals unverändert lässt.
Der Titel bezieht sich auf einen Dialog im 8. Kapitel des Romans, in dem aus Shakespeares Drama Der Sturm zitiert wird (5. Akt, Vers 181–183):
„O, wonder! How many goodly creatures are there here! How beauteous mankind is! O brave new world, that has such people in’t!“ (dt. „O, Wunder! Wie viele herrliche Geschöpfe es hier gibt! Wie schön der Mensch ist!
O schöne neue Welt, die solche Bürger trägt!“ (Schlegel-Tieck-Übersetzung).
Motto
Das Buch beginnt mit einem französischen Zitat von Nikolai Alexandrowitsch Berdjajew, in dem dieser die Erwünschtheit von Utopien in Frage stellt und seiner Hoffnung Ausdruck gibt, „zu einer nicht-utopischen Gesellschaft, weniger perfekt und dafür freier“ zurückzukehren:
« Les utopies apparaissent comme bien plus réalisables qu’on ne le croyait autrefois. Et nous nous trouvons actuellement devant une question bien autrement angoissante: Comment éviter leur réalisation définitive? Les utopies sont réalisables. La vie marche vers les utopies. Et peut-être un siècle nouveau commence-t-il, un siècle où les intellectuels et la classe cultivée rêveront aux moyens d’éviter les utopies et de retourner à une société non utopique, moins parfaite et plus libre. »
„Utopien erscheinen realisierbarer als man früher glaubte. Wir finden uns mit einer neuartigen, besorgniserregenden Frage konfrontiert: Wie sollen wir ihre endgültige Verwirklichung verhindern? Utopien sind verwirklichbar. Das Leben marschiert ihnen entgegen. Und vielleicht beginnt eine neue Ära, in der Intellektuelle und die Bildungsschicht darüber nachdenken werden, wie man Utopien verhindern und zu einer nicht-utopischen Gesellschaft zurückkehren kann, weniger perfekt und dafür freier.“
– Nikolai Alexandrowitsch Berdjajew
Deutsche Übersetzung
Der Roman wurde bereits im Erscheinungsjahr von Herberth E. Herlitschka ins Deutsche übersetzt und erschien unmittelbar nach 1933 auf der Liste der im Nationalsozialismus verbotenen Publikationen. Zuerst als Welt – wohin? erschienen, wurde der Titel 1950 in Wackere neue Welt und in späteren Auflagen in Schöne neue Welt geändert – nachdem man erkannt hatte, dass das englische Adjektiv „brave“ zu Shakespeares Zeiten noch „schön“ bedeutete und nicht wie heute im modernen Englisch mit „tapfer“ übersetzt werden darf.
In der vom Verfasser autorisierten[5] deutschen Fassung von 1932 ist die Handlung nach Berlin und Norddeutschland verlegt. Auch einige Namen von Figuren der Handlung wurden verändert: Im Original sind viele Personen nach bekannten britischen Unternehmern benannt, in der deutschen Ausgabe entsprechend nach deutschen Unternehmern; ungeändert blieb allerdings Henry Ford,
die für den Roman bedeutendste Unternehmerpersönlichkeit.
Anmerkung der Infopool-Redaktion#HENRY FORD:
der Name Henry Ford als der Erfinder der totalen industriellen Fertigung des Model T steht als Synonym für eine neue Zeit und für den Beginn einer neuen Zeitrechnung. Die Zeit der Weltkriege, Nationalität sollte mit der ganzen menschlichen Vergangenheit für immer überwunden werden. Dieser Wunsch zog sich durch alle Parteien, durch alle Gesellschaftsschichten und deutete den großen Wandel der Menschheit an.
1978 erschien eine deutsche Übersetzung von Eva Walch, die wieder die originalen Orte und Namen verwendet. Inzwischen erschien im S. Fischer-Verlag eine neue Übersetzung von Uda Strätling, die auch die Eigennamen des Originals unverändert lässt.
Anmerkung der Infopool-Redaktion #IDOLE
Idole inkarnieren sich im Menschen und fördern die Idendifiktaion mit den Idolen.
Wir werden emotional gesteuert durch Idole aus Fim, Fernsehen, Sport, Musik, Wissenschaft und Politik etc.
Seit Elvis, den Beatles, Michael Jackson, Prinz, Madonna, Justin Biber und Lady Gaga, Katy Perry etc.
haben wir es mit industriell gefertigten Idolen zu tun, die die schnell, aber dennoch für viele unmerklich fortschreitende Verdummung der Gesellschaft bewirken.
Betrachten wir die Liedtexte ihrer musikalischen Ergüsse etwas genauer, bleiben nur Fragen über Fragen nach dem Motto, was will diesere Song uns sagen? soll er überhaupt eine Aussage treffen oder lediglich Verwirrung stiften?
Ein pseudomodernes Image, das innen aber mindestens so hohl wie ein Fußball ist und meist nur ein schales Gefühl erzeugt. So bleiben alle in der Gesellschaft weiterhin auf der Suche nach etwas Festem, so dass die meisten weiter und weiter suchen lässt nach dem Motto: "Der Weg ist das Ziel", anstatt genau anders herum zu denken:
"Welcher Weg ist der beste zu meinem Ziel?
Dennoch erstaunt die Macht, die durch Lautstärke, durch die ganze sinnlos erscheindende Show inszeniert ist.
Es fasziniert, dass hyperventilierende Teanager in Rage und Ohnmacht fallen. Welcher Geist steckt hinter dieser Bewegung? Es kann nicht viel mehr sein als der verkrampfte Wille zu einer gesellschaftlichen Befreiung, einer Veränderung gegenüber allem Alten hin zur Anarchie.
Eine gottlose Gesellschaft, wie wir sie heute allgemein bevorzugen, besitzt keinen festen Halt mehr,
keine Moral, keinen gemeinsamen Nenner, keine einheitlichen Werte.
Keiner will zurück ins Mittelalter, dennoch benötigt die Welt feste Grundsätze wie die boblischen 10 Gebote, die in ihrer Kürze und Klarheit bis heute unübertroffen sind.
Idole inkarnieren sich im Menschen und fördern die Idendifiktaion mit den Idolen.
Wir werden emotional gesteuert durch Idole aus Fim, Fernsehen, Sport, Musik, Wissenschaft und Politik etc.
Seit Elvis, den Beatles, Michael Jackson, Prinz, Madonna, Justin Biber und Lady Gaga, Katy Perry etc.
haben wir es mit industriell gefertigten Idolen zu tun, die die schnell, aber dennoch für viele unmerklich fortschreitende Verdummung der Gesellschaft bewirken.
Betrachten wir die Liedtexte ihrer musikalischen Ergüsse etwas genauer, bleiben nur Fragen über Fragen nach dem Motto, was will diesere Song uns sagen? soll er überhaupt eine Aussage treffen oder lediglich Verwirrung stiften?
Ein pseudomodernes Image, das innen aber mindestens so hohl wie ein Fußball ist und meist nur ein schales Gefühl erzeugt. So bleiben alle in der Gesellschaft weiterhin auf der Suche nach etwas Festem, so dass die meisten weiter und weiter suchen lässt nach dem Motto: "Der Weg ist das Ziel", anstatt genau anders herum zu denken:
"Welcher Weg ist der beste zu meinem Ziel?
Dennoch erstaunt die Macht, die durch Lautstärke, durch die ganze sinnlos erscheindende Show inszeniert ist.
Es fasziniert, dass hyperventilierende Teanager in Rage und Ohnmacht fallen. Welcher Geist steckt hinter dieser Bewegung? Es kann nicht viel mehr sein als der verkrampfte Wille zu einer gesellschaftlichen Befreiung, einer Veränderung gegenüber allem Alten hin zur Anarchie.
Eine gottlose Gesellschaft, wie wir sie heute allgemein bevorzugen, besitzt keinen festen Halt mehr,
keine Moral, keinen gemeinsamen Nenner, keine einheitlichen Werte.
Keiner will zurück ins Mittelalter, dennoch benötigt die Welt feste Grundsätze wie die boblischen 10 Gebote, die in ihrer Kürze und Klarheit bis heute unübertroffen sind.
Anmerkung der Infopool-Redaktion #MASKENPFLICHT:
Die Maske entzieht Sauerstoff, die Maskenpflicht im Falle von Kindern bewirkt eine Einschränkung der notwendigen Durchblutung des Gehirns, ist gesundheitsschädlich, manche Fachleute sprechen von Körperverletzung!
Die Maske entzieht Sauerstoff, die Maskenpflicht im Falle von Kindern bewirkt eine Einschränkung der notwendigen Durchblutung des Gehirns, ist gesundheitsschädlich, manche Fachleute sprechen von Körperverletzung!
Inhalt
Der Roman spielt um das Jahr 632 A.F.,[6] was dem Jahr 2540 traditioneller Zeitrechnung entspricht. Nach dem Ende des Neun-Jahre-Kriegs im Jahre 150 A.F. (2058 A.D.) wurde der überwiegende Teil der Menschheit in einem einzigen Weltstaat unter einer Weltregierung zusammengefasst.
Zu diesem Zeitpunkt begann die „moderne Zivilisation“, in der sich Menschen nicht mehr auf natürliche Weise vermehren und von Eltern erzogen heranwachsen, sondern in staatlichen Brut- und Aufzuchtszentren produziert werden.
Die Menschen werden schon im Brut- und Aufzuchtszentrum in Kasten eingeteilt:
Die Alphas bilden die höchste Kaste. Den Epsilons, den Mitgliedern der niedrigsten Kaste, die später untergeordnete Aufgaben übernehmen sollen, entzieht man im Embryonenstadium Sauerstoff, wodurch sie zu geistig beschränkten Menschen werden. Außerdem mischt man den Embryonen niederer Kasten Alkohol ins Blutsurrogat, damit die Angehörigen niederer Kasten nicht so groß werden wie die höherer. Wie viele Mitglieder für die verschiedenen Kasten produziert werden, entscheidet man nach staatlichen und wirtschaftlichen Anforderungen.
Anmerkung der Infopool-Redaktion #MASEKENPFLICHT FÜR KINDER:
Die Maske entzieht Sauerstoff, die Maskenpflicht im Falle von Kindern bewirkt eine Einschränkung der notwendigen Durchblutung des Gehirns, ist gesundheitsschädlich, manche Fachleute sprechen von Körperverletzung!
Zu Beginn macht der Direktor des „Central London Hatchery and Conditioning Centre“ (in der deutschen Übersetzung die „Brut- und Normzentrale Berlin-Dahlem“)
eine Gruppe Studenten als neue Mitarbeiter mit dem Ablauf des Betriebs vertraut:
Menschliche Embrionen und Föten entwickeln sich in künstlichen Gebärmüttern,
Anmerkung der Infopool-Redatktion: #KÜNSTLICHE GEBÄRMUTTER:
Heutige Bezeichnung: Klonen und Retortenbaby
genannt „Flaschen“.
Weitere Stationen der Führung sind der
Kindergarten, in dem Babys durch Lärm und Stromschläge konditioniert werden,
Bücher und Blumen zu fürchten,
ein Schlafsaal, in dem die Kinder durch „Schlaflernen“ mit ideologischen Vorstellungen indoktriniert werden (z. B."Ending is better than mending" Konsumismus), und der Garten,
wo Kinder angehalten werden, sich mit sexuellen Spielen zu vergnügen.
Anmerkung der Infopool-Redatktion: #KINDER & SEXUEALITÄT:
Heutige Bezeichnung: Sexualkunde-Unterricht -oder sexuelle Früherziehung
Dort trifft die Gruppe auf Mustapha Mond (dt. Mustafa Mannesmann), den Weltaufsichtsrat für Westeuropa. Dieser erklärt den Studenten die Geschichte des
Weltstaates
und preist dessen Erfolge, wie etwa das Auslöschen starker Gefühle und die sofortige Befriedigung jedes Wunsches.
Lenina Crowne (dt. Lenina Braun), eine Beta und Mitarbeiterin des Zentrums, wird von ihrer Freundin Fanny (dt. Stinni) kritisiert: Lenina treffe sich zu oft und ausschließlich mit Henry Foster (dt. Henry Päppler), dies widerspreche der staatlich gewünschten Promiskuität. Lenina gibt zu, sich von dem eigenbrötlerischen, extrem intelligenten, aber wegen eines vermutlichen „Fabrikationsfehlers“ körperlich unterentwickelten Alpha-Mann Bernard Marx (dt. Sigmund Marx) angezogen zu fühlen. Bernard leidet unter seiner relativen Kleinwüchsigkeit und kompensiert seinen Minderwertigkeitskomplex durch nonkonformistische Ansichten und aufrührerische Bemerkungen. Sein einziger Freund ist der gutmütige Alpha Helmholtz Watson (dt. Helmholtz Holmes-Watson), der Bernards rebellische Attitüde toleriert. In seiner Freizeit ist Bernard verpflichtet, an einer Orgy-Porgy-Gruppe teilzunehmen, die sich regelmäßig zu gemeinsamem Singen und Tanzen und anschließendem Gruppensex trifft wobei sie die Droge „Soma“ konsumieren.
(Anmerkung der Infopool-Redaktion #SEX / GENDER:
heute bezeichnet man das als Swingerclub oder GangBang),
Dinge die plötzlich unter Aufsicht der Behörden geschehen und immer mehr gesetzlich limitiert werden.
Auch der Konsum von Drogen dürfte in diesem Milieu nicht ohne Bedeutung sein.
Lenina nimmt Bernards Einladung zu einem gemeinsamen Kurzurlaub in einem Reservat in New Mexico an. Die Reservate sind Gebiete, in denen Menschen leben, die als „Wilde“ gelten und nicht in die moderne Gesellschaft integriert werden können. Hier findet die menschliche Fortpflanzung noch auf natürliche Weise statt, was in der „Zivilisation“ als anstößig und peinlich betrachtet wird.
(Anmerkung der Infopool-Redaktion #NATÜRLICHE LEBENSFORMEN:
Auch in unserer modernen und "freien" Gesellschaft wurden Reservate geschaffen für Andersdenkende und für die "Wilden", wie z.B. Indianer. Dort lässt man die "Wilden" nach eigenen Gesetzen leben, abgeschottet von dem 'Rest der Welt. So bleiben solche nicht anpassungsfähigen Gruppen in sich geschlossen und es kommt nicht zum Aufruhr. Dennoch werden solche Gruppen gut mit Drogen, Nikotin und Alkohol versorgt und es geschieht ein natürlicher Zerfall.
Andersdenkende Gruppierungen durften sich vor dem Corona-Weltkrieg in Inernetforen treffen und sich theoretisch austauschen, sobald jedoch Taten und Aktionen darus resultieren werden sie durch die
Medien verunglimpft und als gewaltbereite Verschwörungstheoretiker etc. diffamiert.
Dazu muss man wissen, dass die Gewalt von bestellten Anti-faschisten ausgeht, also als Inside-Jobs deklariert werden können. Es werden einfach Vermutungen aufgestellt, der "normale", arbeitende Bürger, der sich durch die Medien brav informieren lässt, bleibt unbedarft und übernimmt die "Erziehung" und "Denke" durch die Massenmedien des Systems.
Ein weiteres Reservat ist das Deepnet. Was hinter verschlossenen Türen stattfindet, ist unvorstellbar und leider trotzdem möglich. Leider erscheint es so, das dort die Polizei und der Datenschutz, die Geheimdienste selbst sehr stark involviert sind, sei es als Teil des Darknets oder als Aufklärer)
Als Bernard den Direktor des Zentrums um seine Unterschrift für die Erlaubnis bittet, das Reservat besuchen zu dürfen, erinnert dieser sich, vor zwanzig Jahren selbst das Reservat besucht und dort seine damalige Freundin in einem Sturm verloren zu haben. Die Frau konnte nie gefunden werden. Der Direktor gibt Bernard die Genehmigung, verwarnt ihn aber zugleich wegen seines unangepassten Verhaltens und droht damit, ihn in ein anderes Zentrum auf Island zu schicken. Bernard nimmt die Drohung nicht ernst und fühlt sich sogar geschmeichelt, als „Rebell“ und damit als Individuum gesehen zu werden. Als er jedoch auf der Reise telefonisch von Helmholtz erfährt, dass der Direktor seine Versetzung tatsächlich veranlasst habe, gerät er in Panik und verfällt in Depressionen.
Lenina und Bernard empfinden das Reservat und seine Bewohner als primitiv sowie dreckig und sind schockiert vom ungewohnten Anblick alter, gebrechlicher und kranker Menschen. Als sie sich ein religiöses Geißelungs-Ritual ansehen, lernen sie den hellhäutigen „Wilden“ John (dt. Michel) kennen, der im Dorf seit frühester Kindheit ausgegrenzt wird. Sie finden heraus, dass seine Mutter Linda (dt. Filine) die bislang verschollene Freundin des Direktors ist, die nach einem Unfall von den „Wilden“ gesund gepflegt wurde, sich aber nicht dem Leben in der Dorfgemeinschaft anpassen konnte. Nach der Geburt ihres Sohnes wurde Linda zur Alkoholikerin, was zu einem vorzeitigen körperlichen Verfall geführt hat. Johns Vater ist der Direktor. Bernard bittet Mustapha Mond, John und seiner Mutter die Erlaubnis zu erteilen, das Reservat zu verlassen und in die „Zivilisation“ zurückzukehren. Mond ist neugierig, den „Wilden“ kennenzulernen, und erteilt daher die Genehmigung.
Bei der Rückkehr in die Zentrale wartet bereits der Direktor auf Bernard. Er will ein Exempel statuieren und Bernard vor der gesamten Belegschaft ins Exil schicken. Bernard präsentiert der Belegschaft Linda und John. Die öffentliche Schande, Vater zu sein, veranlasst den Direktor, seine Stelle zu kündigen.
Anmerkung der Infopool-Redaktion #ENDSTATION KARRIEREAUS:
Unsere sensationshungrige Gesellschaft und die MEdien leben von den Geschichten über Gewinner und Verlierer.
Ein Herr von Journalisten und Paparazzies verdienen ihr täglich Brot damit, den Erfolgreichen nachzustellen und sie gnadenlos zu Fall zu bringen, wie im fall von Prinzessin Diana.
Auf der Verliererseite steht momentan ein Donald Trump, vor einigen Jahren ein Politiker namens von Guttenberg.
Das menschliche Wesen fordert gewissermaßen dieses Spieol in der Arena: heute top, morgen hop!
Man kann sich auch schwer vorstellen, dass sich das ändern könnte.
Während sich Linda in ihr Zuhause zurückzieht und die Zeit im Drogenrausch verbringt, werden Bernard und Helmholtz mit der Betreuung des „Wilden“ beauftragt. John wird wegen des seltsamen Lebens, das er im Reservat geführt hat, zum Star der Alpha-Gesellschaft. Als Entdecker und Beschützer des „Wilden“ wird auch Bernard populär. Er nutzt seinen neuen Status, um mit möglichst vielen Frauen zu schlafen und zahlreiche Dinnerpartys zu geben. Die meisten seiner Gäste verachten ihn, sind aber bereit, sich mit ihm abzugeben, um einmal mit dem „Wilden“ in Kontakt zu kommen. Zunächst ist John von den Wundern der modernen Gesellschaft beeindruckt; mehr und mehr aber wird er durch deren Sitten verstört. Als er sich eines Abends trotzig weigert, Bernards Gäste zu begrüßen, sinkt Bernards gerade errungenes gesellschaftliches Ansehen und er wird wieder zu einem mürrischen Außenseiter.
Anmerkung der Infopool-Redaktion #AUSSENSEITER & IHRE KOMMERZIELLE AUSBEUTUNG:
Unsere derzeitige Unterhaltungs- & Vergnügungsgesellschaft lebt von der Magie und der Farbigkeit ihrer Aussenseiter.
TV und alle anderen Medien präsentieren solche als Highlights und lassen diese Personen gewöhnlich auch schnell wieder fallen, wo Alkohol und Drogen ihr zerstörendes Werk fortsetzen.
Menschen aus
Aussenseitergesellschaften leben allzuoft in Ghettos, werden nicht gleichwertig behandelt.
Man schreibt zwar über sie, nimmt sie aber nicht als gleichwertig auf, schon gar nicht als Autoren. Darum bilden sich diese Gesellschaft-Ghettos wie Gender, Regenbogen, Frauenemanzipation, Indianerfreiheitsbewegung, Antiapartheid, Fridays for Future, Me Too u.v.a.
John verliebt sich in Lenina. Sie ist fasziniert von seiner Andersartigkeit, jedoch unfähig, eine echte emotionale Bindung zu ihm aufzubauen. Ihre offenen, rein sexuellen Annäherungsversuche zerstören sein idealisiertes Bild von ihr. Angewidert weist er ihre Avancen zurück. Das Objekt seiner Anbetung wird zum Ziel seiner Verachtung und Auslöser seines Selbsthasses.
Linda liegt aufgrund ihres übermäßigen Drogenkonsums im Sterben. Bei seinem Besuch im Hospital erlebt John, wie eine Gruppe von Kindern von ihren Erziehern gegen Todesangst konditioniert wird. Als sich zwei Jungen über das Aussehen seiner sterbenden Mutter lustig machen, verliert er die Fassung und schlägt einen der Jungen.
Auf dem Heimweg versucht John, eine Gruppe von Deltas, denen er zufällig an der Soma-Ausgabestelle des Hospitals begegnet, zu einer Revolte anzustiften. Er wirft das an die Deltas ausgeteilte Soma aus dem Fenster und ruft sie zum freien Denken auf. Die Deltas reagieren jedoch aggressiv auf seine Einmischung und es kommt zu einer Schlägerei. Bernard und Helmholtz werden von dem Alpha, der zuvor das Soma an die Deltas verteilt hatte, telefonisch verständigt und eilen herbei. Helmholtz kommt John zu Hilfe, Bernard zieht sich ängstlich in den Hintergrund zurück. Die Auseinandersetzung wird schließlich durch Soma-Dämpfe und verbale Manipulation aus Lautsprechern beendet. John, Bernard und Helmholtz werden festgenommen und Mustapha Mond vorgeführt, der Bernard und Helmholtz nach Island bzw. auf die Falkland-Inseln verbannt.
John und Mond diskutieren über die Vorteile (allgemeines Glück und gesellschaftliche Stabilität) und die Nachteile (die Sinnlosigkeit einer solchen menschlichen Existenz) der „schönen neuen Welt“.
Religion, Kunst, Liebe, freies Denken und starke, echte Emotionen werden nicht mehr gebraucht.
Jeder tut nur, was er kann, wozu er geboren ist, und kennt kein Scheitern, kein Leid, keine unerwiderte Liebe, kein Altern, keinen vorzeitigen Tod.
Doch dieses Leben muss erkauft werden mit dem Verlust der Freiheit:
Wer frei sein will, nimmt auch die damit verbundenen Nachteile in Kauf. Mond fragt John, ob er bereit sei, alle negativen Seiten menschlicher Freiheit hinzunehmen. Nach kurzem Überlegen bejaht John die Frage. Mond schickt auch ihn in die Verbannung. Da John keine Erlaubnis erhält, Bernard oder Helmholtz zu begleiten, sucht er sich zum Leben einen verlassenen Leuchtturm aus.
In der Einsamkeit befällt ihn ein Verlangen nach Lenina, für das er durch Selbstgeißelung büßen möchte, ein Ritual, das er aus seinem Leben im Reservat kennt. Einige Delta-Minus-Landarbeiter beobachten ihn dabei und berichten der Presse von seinem merkwürdigen Verhalten. John wird heimlich gefilmt. In der Folge belagern Horden von Schaulustigen sein Haus und fordern ihn auf, sich zu geißeln. Auch Henry und Lenina besuchen mit Henrys privatem Helikopter das Spektakel. Lenina möchte John zur Begrüßung umarmen. John verliert aus Zorn die Kontrolle über sich und stürzt sich mit der Geißel auf sie. Henry bringt sich im Helikopter in Sicherheit und lässt Lenina zurück. Die Umstehenden missverstehen Johns aggressives Verhalten als orgiastische Ausschweifung und folgen dem
Muster, das ihnen eingeprägt wurde: Sie beginnen zu singen, zu tanzen und sexuell aktiv zu werden.
John schließt sich in seinem Wahn der Gruppe an. Als er am nächsten Morgen aufwacht, überkommt ihn bei der Erinnerung blankes Entsetzen und er erhängt sich. In der Verfilmung „Brave New World“ der BBC Television Production von 1981[7] findet John Lenina am nächsten Morgen leblos in der Nähe des Leuchtturms. Er hält die Schlafende für tot (ähnlich wie Shakespeares Romeo seine Julia) und erhängt sich.
FigurenLenina CrowneLenina Crowne (dt. Lenina Braun) gehört zur Beta-Klasse und ist eine perfekte Bürgerin der „schönen neuen Welt“: stets glücklich und angepasst im Verhalten, erfüllt sie ihre Funktion in dieser Gesellschaft vollständig und anscheinend freiwillig. Lenina wird als sehr hübsch, großbusig und rothaarig beschrieben. Sie arbeitet in der Zentrale für Brut- und Normaufzucht. Sie ist ein Objekt der sexuellen Begierde für eine Reihe von Neben- und Hauptfiguren. Ihre Verhältnisse zu Bernard und John scheitern, da beide Männer eine über oberflächliche Freizeitvergnügungen und Sexualität hinausgehende Beziehung zu ihr wünschen, was sie als „unnormal“ empfindet. Ihre engsten Freunde sind Fanny und Henry.
Bernard Marx
Bernard Marx (dt. Sigmund Marx)
ist ein Außenseiter, zwar intelligent und zur Alpha-Klasse gehörig, aber physisch deutlich kleiner als die anderen Alphas, weswegen er auf der Arbeit mitunter von den anderen nicht respektiert wird. Nur Helmholtz, sein einziger Freund, und Lenina begegnen ihm mit Achtung und Interesse. Lenina empfindet Bernard in seiner Schmächtigkeit als „niedlich“, Helmholtz amüsiert sich über Bernards rebellisches Gehabe.
Bernard grübelt über soziale Probleme,
wie die Behandlung von Frauen als „Fleisch“,
den Mangel an Respekt vor niederen Klassen
und die ständige Berieselung durch Radio und Fernsehen.
Er ist uninteressiert an Sport, liebt das Alleinsein, zieht Melancholie dem Soma-Gebrauch vor und gibt oft unkonformistische Bemerkungen von sich. Als sich aber sein gesellschaftlicher Status durch die Entdeckung des „Wilden“ John erhöht, genießt Bernard seine neuerlangte scheinbare Popularität in vollen Zügen. In Krisensituationen zeigt sich Bernard als ein schwacher Charakter, der schnell in Ängste verfällt
und letztlich den
Komfort der modernen Gesellschaft für sein Wohlbefinden braucht.
Helmholtz Watson
Helmholtz Watson (dt. Helmholtz Holmes-Watson) ist ein Alpha-Plus, der sich durch ein außergewöhnlich gutes Aussehen, seine hohe Intelligenz und seine natürliche, nicht drogenbedingte, ausgeglichene Gemütsart von seiner Gruppe abhebt. Er arbeitet als Dozent am „College of Emotional Engineering“ („Hochschule für Emotionstechnik“) – „Department of Writing“ („Abteilung für Schriftstellerei“). Helmholtz ist ein integrer Charakter, der aus echter Überzeugung handelt und Schwächeren wie Bernard unterstützend zur Seite steht. Nach seiner Bekanntschaft mit John beginnt er, Gedichte zu schreiben und äußert den Wunsch, schriftstellerisch tätig zu sein. Seine Verbannung auf die Falkland-Inseln empfindet er daher weniger als Strafe, sondern eher als eine Chance auf mehr persönliche Freiheit.
John SavageJohn (dt. Michel), genannt der „Wilde“, ist der Sohn des Direktors des Brut- und Aufzuchtzentrums und wuchs bei seiner Mutter Linda (dt. Filine) in einem Reservat auf. Er ist der vollendete Außenseiter, er wurde auf natürliche Weise gezeugt, im Reservat geboren und durch seine Mutter und die Dorfgemeinschaft aufgezogen. Mit einer Bedienungsanleitung brachte ihm seine Mutter das Lesen bei. Später fällt ihm eine alte, in der „Zivilisation“ verbotene Shakespeare-Gesamtausgabe in die Hände. Seine gesamte Weltansicht bezieht er als Erwachsener aus den Dramen Shakespeares, aus denen er häufig zitiert. Durch seine Mutter erfuhr er von der modernen Welt, die er unbedingt kennenlernen möchte. Die „Zivilisation“ wirkt jedoch abstoßend auf ihn, so dass er sich nicht einfügen kann. Vor allem irritiert ihn der ständige Drogenkonsum der Menschen, die Banalität der Unterhaltungsmedien und die praktizierte Sexualität.
Mustapha Mond
Mustapha Mond (dt. Mustafa Mannesmann) ist der Weltaufsichtsrat (engl. Resident World Controller) für Westeuropa, dem durch Untergebene wie dem Direktor des Zentrums Ehrfurcht und Verehrung entgegengebracht wird. Helmholtz Watson vertraut er an, dass er als junger Mann einige verbotene, echte wissenschaftliche Experimente wagte. John gegenüber verrät Mond, Shakespeare und die Bibel gelesen zu haben, eben weil dies verboten sei. Die Vorstellung eines Gottes und einer menschlichen Seele, die sich nach Schönheit und echten Gefühlen sehnt, ist ihm vertraut, er verdrängt diese philosophischen Gedanken aber zum Wohle der Allgemeinheit. Der Weltkontrolleur ist sich als Alpha-Plus-Plus der negativen Seiten der modernen Welt voll bewusst, verhält sich aber systemkonform, um deren Fortbestand und seine Führungsrolle nicht zu gefährden. In einem Gespräch mit John erläutert er die Folgen der „schönen neuen Welt“ für Mensch und Gesellschaft.
Die „schöne neue Welt“Der WeltstaatIn seinem Roman beschreibt Huxley eine Welt, in der es gelungen ist, mit Hilfe künstlicher Fortpflanzung, Konditionierung und Indoktrination eine perfekt funktionierende Gesellschaft zu erschaffen. Das Jahr 1 jener Welt entspricht dem Jahr 1908 unserer Zeitrechnung, in dem das Model T von Henry Ford erstmals vom Band lief. Im Jahre 141 A.F. (Anno Ford, in Anlehnung an A.D; anno domini), also im Jahr 2049 n. Chr., brach ein neun Jahre dauernder Krieg aus, in dem chemische und biologische Massenvernichtungswaffen eingesetzt wurden. Danach folgte ein weltweiter wirtschaftlicher Kollaps. Die damaligen Regierungen bildeten deshalb eine Weltregierung und versuchten, eine Konsumideologie in der Bevölkerung durchzusetzen. Damit trafen sie aber in Teilen der Bevölkerung auf Widerstand, der auch nicht mit Gewalt kontrolliert werden konnte. Die Weltregierung beschloss daher eine langfristige friedliche Reformation. Um eine fortwährend glückliche und wohlhabende Gemeinschaft zu schaffen, wurde Propaganda gegen die natürliche Fortpflanzung gemacht und die ersten Brut- und Aufzuchtzentren geschaffen. Diese Kampagne beinhaltete auch das Schließen sämtlicher Museen, die Zerstörung aller Denkmäler und das Verbot aller vor dem Jahr 150 A.F. verfassten Bücher. Der Roman spielt im Jahr 632 A.F., zu einer Zeit, in der sich der Weltstaat vollständig etabliert hat und fast alle Menschen auf der Erde unter seiner Kontrolle stehen. Es herrscht ein totalitäres, jedoch nicht gewalttätiges politisches System unter dem Primat von „Gemeinschaftlichkeit, Einheitlichkeit, Beständigkeit“. Ein Relikt der alten „primitiven“ Kultur wird in kleinen isolierten Reservaten von der Weltregierung geduldet. Die Menschen in den Reservaten leben in einer traditionellen Stammeskultur, die natürliche Lebensvorgänge wie Geburt, Krankheit und Altern einschließt.
Der Mensch in der „schönen neuen Welt“KastensystemAlle Mitglieder der Gesellschaft haben eine vorbestimmte Aufgabe. Die Menschen werden in einer Art Massenproduktion im Labor künstlich „gezüchtet“ und durch Konditionierung auf ihre Rolle vorbereitet. Sie werden in Reproduktions-Fabriken je nach wirtschaftlichem Bedarf in fünf Kasten (Alphas, Betas, Gammas, Deltas oder Epsilons) produziert. Damit keine Menschen mehr auf natürliche Weise gezeugt und geboren werden und der Staat nicht die Kontrolle über Anzahl und Ausprägung seiner Bürger verliert, werden die Menschen konditioniert, natürliche Empfängnis und Elternschaft als etwas Unanständiges aus barbarischen Zeiten zu betrachten. Zusätzlich werden die meisten Frauen sterilisiert, die wenigen fruchtbaren Frauen nehmen nach einem festen Ritual Verhütungsmittel ein. Bei der Produktion von Kindern, also neuen Bürgern, wird die Entwicklung der Embryonen je nach der Klasse, der das Kind zugehören soll, gesteuert. Der Herstellungsvorgang besteht aus zwei unterschiedlichen Verfahren für die beiden oberen und die drei unteren Kasten. Im sogenannten Bokanowsky-Verfahren wird eine befruchtete Eizelle zur Teilung angeregt, aus der 8 bis 96 Embryos entstehen. Hierbei entwickeln sich Klone, identische Menschen, welche allerdings unterentwickelt sind und sich zu „Gammas“, „Deltas“ und „Epsilons“ entwickeln. Zukünftigen Mitgliedern niederer Kasten werden zudem gezielt schädliche Substanzen wie Alkohol verabreicht und Sauerstoff entzogen, um ihre Entwicklung zu hemmen und ihre Intelligenz niedrig zu halten. Alphas und Betas entstehen dagegen aus einer ungeteilten Eizelle, sie sind Individuen. Sie werden mit für die Entwicklung wichtigen Substanzen und Impfungen versorgt.
Nach der Geburt werden die Menschen ihrer „Produktionsklasse“ entsprechend konditioniert. Diese Konditionierung beinhaltet als grundlegende Lektionen für alle Kasten:
Sexualität
Die gesellschaftlichen Normen fordern von den Bürgern mit kontinuierlich wechselnden Partnern zahlreiche sexuelle Kontakte, die ausschließlich dem Vergnügen dienen sollen. Liebe und emotionale Leidenschaft gefährden nach Meinung der Weltregierung die Stabilität. Kunst und Literatur sind durch das „Fühlkino“ (im Original: Feelies) ersetzt, in dem auch körperliches Empfinden dem Zuschauer physiologisch übertragen wird. Der Handlungsverlauf der gezeigten Stücke ist allerdings ohne tiefere Bedeutung, da aufgrund der emotionalen Verarmung der Menschen die Grundlage für einen anspruchsvollen Inhalt fehlt. Die Geschichten sind daher trivial und gleichförmig auf Action und Erotik ausgelegt.
Die Droge Soma
Um größere Gefühlsschwankungen zu vermeiden, die zu negativen Verstimmungen führen können, nehmen die Menschen regelmäßig Soma ein, eine Droge, die stimmungsaufhellend und anregend wirkt und auch als Aphrodisiakum verwendet wird. Anders als Alkohol hat es bei üblicher Dosierung keine Nebenwirkungen und wird synthetisch hergestellt. Motto: Ein Gramm versuchen ist besser als fluchen.[8] Der Begriff wurde aus dem Hinduismus übernommen, die Droge funktioniert jedoch nicht wie das dortige "Soma", sondern eher wie moderne Beruhigungsmittel.
Krankheit und AlternKrankheiten gibt es nicht mehr, sie werden durch pränatale Impfungen ausgemerzt. Die Menschen sind stets gesund und leistungsfähig. Das Altern geschieht fast unmerklich. Die Menschen spüren keinen körperlichen Leistungsrückgang und verändern sich durch Sportaktivitäten und Verwendung moderner Kosmetik äußerlich nur geringfügig. Die menschliche Lebenszeit ist auf ein Alter zwischen 60 und 70 Jahren begrenzt. Bis dahin bleiben die Menschen vital und sterben dann sehr schnell und schmerzlos im Soma-Halbschlaf. Die Angst vor dem Tod wird durch Konditionierung beseitigt, indem Kindergruppen durch Sterbehospitale geführt werden, wo still vor sich hindämmernde Sterbende zu sehen sind.
Bildung
Bildung beschränkt sich auf eine pragmatische, für die Gemeinschaft nützliche Wissensvermittlung. Humanistische Bildung ist gesellschaftlich nicht gewünscht, da sie den Menschen zum Nachdenken anregt und ihm eine kritischere Sicht auf die Welt ermöglicht. Da es nicht im Interesse der Allgemeinheit ist, den Menschen für die Defekte dieser Gesellschaft zu sensibilisieren, wird jede Bildung, die sich auf kulturelle Überlieferung stützt, unterdrückt. „Geschichte ist Mumpitz“ (Original: History is bunk, ein bekannter Ausspruch Henry Fords) lautet einer der Leitsätze der Weltregierung. Die offizielle Propaganda über die schlechten Zustände in der „alten Welt“ ist für die allermeisten Bürger die einzige Geschichtskenntnis. Auch der technische Fortschritt wird eingeschränkt, um die Stabilität der Gesellschaft nicht zu gefährden. So werden z. B. arbeitssparende Erfindungen ignoriert bzw. verboten, da Arbeitslosigkeit, selbst bei materiellem Wohlstand, zu Unzufriedenheit führt.
Kulthandlungen
An die Stelle der Religion tritt ein Verehrungskult für den Automobilbauer Henry Ford. Wichtige Persönlichkeiten werden als „Fordschaft“ (Original: „Fordship“) angesprochen. Symbol des Kultes ist der Buchstabe T in Erinnerung an das Modell T des Ford-Konzerns und auch in Anlehnung an das christliche Kreuz, welches durch ein T ersetzt wurde. Eine Variante des Ford-Kultes ist die Verehrung Sigmund Freuds, des Begründers der Psychoanalyse. So wurde aus der häufig gebrauchten Floskel „Oh, Gott“ der Ausruf „Oh, Ford“ oder „Oh, Freud“. Im sogenannten „Solidarity Service“ wird eine Art Gottesdienst mit Singen und Tanzen begangen, der nach Soma-Einnahme in einer Gruppensex-Orgie endet.
Die Menschen im Reservat leben nach einem religiösen Kult, der christliche Vorstellungen mit indianischem Naturglauben verbindet. Dazu gehören auch Initiations- und Geißelungsrituale.
Wissenschaftlicher HintergrundDie Einteilung der Menschen in die fünf Kasten erfolgt im Roman nicht durch Gentechnik, sondern durch pränatale biologische Einwirkung und postnatale Konditionierung der Mentalität. Gentechnik wurde erst durch die Entschlüsselung des genetischen Codes durch die Wissenschaftler James Watson und Francis Crick in den 1950er-Jahren möglich. Der Beginn der Gentechnik liegt in den 1970er-Jahren, nachdem es dem Molekularbiologen Ray
Wu 1970 erstmals gelang, DNS zu sequenzieren und zu klonieren.
Julian Huxley
ein Bruder des Schriftstellers, war Vorsitzender der Eugenics Society, die sich mit der Anwendung der Ergebnisse der Mendelschen Vererbungslehre auf den Menschen und die Gesellschaft befasste (Eugenik).
Aldous Huxley zur „schönen neuen Welt“Vorwort zur zweiten AusgabeIm Vorwort zur zweiten Ausgabe von Brave New World (1949) bzw. Welt – Wohin? (1950 unter dem Titel Wackere neue Welt. Ein Roman der Zukunft) übt Aldous Huxley Selbstkritik an seinen „literarischen Unzulänglichkeiten“[9], deren größte es sei, „dem Wilden“ John (dt. Michel) nur zwei Lebensmöglichkeiten geboten zu haben: ein „wahnwitziges Leben im Lande Utopia oder das [irrwitzige] Leben eines Primitiven in einem Indianerdorf“.
Eine dritte Lebensform zwischen den beiden Extremen läge „in der Möglichkeit geistesgesunden Lebens, verwirklicht in einer Gemeinschaft von Verbannten und Flüchtigen aus der schönen neuen Welt“ mit einer nicht zentralistischen Wirtschaft, einer kooperativen Politik und einer dem Menschen dienenden, nicht ihn versklavenden Naturwissenschaft und Technologie. In dieser dritten Lebensform würde Religion – angesiedelt zwischen purer Mythologie und reinster Areligiosität – zu einer Art Vernunftreligion im Sinn eines „Strebens nach Geistesgesundheit der frei zusammenwirkenden Individuen“. Ziel dabei sei ein „höherer Utilitarismus, worin das Prinzip des größten Glücks dem des höchsten Zwecks untergeordnet sei“, dem Endzweck nämlich, eine „einende Erkenntnis des immanenten Taos oder Logos“ zu erreichen – und somit auch soziale Beständigkeit.
Darin läge die „wirklich revolutionäre Revolution, die sich nur [mit Hilfe von Biologie und Psychologie, also wissenschaftlich fundiert] in den Seelen und Körpern der Menschen bewirken lasse“, nicht aber in irgendeiner äußeren Form, z. B. einer oberflächlich-politischen wie bei Robespierre, einer wirtschaftlichen wie bei Babeuf oder einer sexuell konnotierten, letztlich chaotisch-zerstörerischen wie beim Marquis de Sade, aber auch nicht als rein naturwissenschaftliche.
An einem Roman der Zukunft müsse interessieren, wie weit dessen Prophezeiungen Wirklichkeit werden könnten. Hat die Menschheit die Vernunft, Kriege nicht oder so eingeschränkt zu führen, um derart Schaden zu minimieren? Bestimme nicht z. B. die Atomphysik ein Prokrustes-Bett, in das sich die Menschheit einfügen müsse? Sie müsse lernen, die Atomkraft zu zähmen und setze dabei, wie die unmittelbare Vergangenheit gezeigt habe, sehr wahrscheinlich „hochzentralisierte totalitäre Regierungen“ ein; denn: technische Umwälzungen neigten in einer „massenerzeugenden Wirtschaft und vorwiegend besitzlosen Bevölkerung“ stets zu wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Unruhen. „Nur eine ganz große, auf Dezentralisierung und Selbsthilfe gerichtete Volksbewegung könnte den gegenwärtigen Zug zur Staatsallmacht aufhalten.“
Dieser Totalitarismus herrsche nicht über eine Bevölkerung von Zwangsarbeitern wie bisher mit niederknüppelnder Macht, sondern weit effizienter, indem er dem Volk mittels Propaganda, Medien und schulischer Erziehung dessen Versklavung zu lieben beibrächte. Besonders wirksam dabei sei es, der Bevölkerung nicht mit Argumenten beizukommen, um unerwünschte Entwicklungen zu verhindern, sondern gezielt Informationen zu verbergen: „groß ist die Wahrheit, aber größer, vom praktischen Gesichtspunkt, ist das Verschweigen der Wahrheit“. Voraussetzung dafür sei wirtschaftliche Sicherheit, die aufrechtzuerhalten erste Priorität eines solchen totalitären Staates sein dürfte. Weitere staatliche Manipulationen seien zu erwarten: 1) Suggestion schon im Kleinkindesalter und Einsatz von Medikamenten; 2) staatlich maximierte und geförderte klare Zuweisung von Rangplätzen innerhalb der Gesellschaft zwecks Hebung allgemeiner Zufriedenheit, 3) noch zu ersinnende Rauschmittel, die weniger gefährlich sind als Alkohol oder Heroin, aber ein Ausklinken aus dem Alltagstrott erlaubten zur Erhöhung allgemeinen Wohlbefindens; schließlich 4) eugenische Normung der künftigen Menschen. Letzteres ist literarisch, in der „schönen neuen Welt“, schon vermittels Brut- und Normierungsanstalten ebenso perfekt entwickelt wie die Wohlfühldroge Soma oder die Medikamentengaben in Form von Hormonen und Schutzimpfungen.
Von der einstigen Gegenwart um 1950 aus gesehen dürften die Äquivalente für das Rauschmittel Soma, die Hypnopädie (Schlafschule, Suggestion) und das wissenschaftlich durchgeführte Kastensystem nur noch drei bis vier Generationen entfernt zu sein, doch die sexuelle Promiskuität der „schönen neuen Welt“ zeige sich schon in deutlicheren Umrissen (steigende Scheidungsraten). „Je mehr sich politische und wirtschaftliche Freiheit verringern, desto mehr strebt, entschädigungsweise, die sexuelle Freiheit danach, sich zu vergrößern. Der Diktator [...] wird gut daran tun, diese Freiheit zu fördern. In Verbindung mit der Freiheit des Tagträumens unter dem Einfluss von Rauschmitteln, Kino und Rundfunk wird die sexuelle Freiheit dazu beitragen, seine Untertanen mit der Sklaverei, die ihr Los ist, zu versöhnen.“ In diesen Hinsichten dürfte sich „Utopia“ bereits weit mehr verwirklicht haben als man auf den ersten Blick hin glaube.
EssaysammlungBrave New World Revisited (Harper, New York 1958 (Erstausgabe)) bzw. Dreißig Jahre danach oder Wiedersehen mit der wackeren neuen Welt (Piper, München 1960 (dt. Zweitausgabe)) ist eine Sammlung von zwölf Essays, welche die im Vorwort zur Zweitausgabe der "schönen neuen Welt" (1949 bzw.1950) angelegten Gedanken weiter ausführt; mehr dazu unter Brave New World Revisited.
NachwirkungPhilosophische DiskussionWie ähnlich unsere Welt in Bezug auf biotechnologische Möglichkeiten der „schönen neuen Welt“ ist oder einmal sein wird, wurde im September/Oktober 1999 in der Wochenzeitung Die Zeit diskutiert. Die Diskussion entzündete sich an einem Vortrag des Philosophen Peter Sloterdijk mit dem Titel Regeln für den Menschenpark,[10] in dem er althergebrachte humanistische Rezepte der Menschheitsverbesserung in Frage stellt und an deren Stelle „anthropotechnische“ Maßnahmen[11] andenkt. Eine für den damals gerade losgetretenen Diskurs verbindliche Fassung dieses Vortrags wurde von Peter Sloterdijk in der Wochenzeitung Die Zeit veröffentlicht[12] (Leserstimmen dazu[13]). An der damaligen Sloterdijk-Debatte beteiligten sich Philosophen, Rechtswissenschaftler und Bioethiker wie Thomas Assheuer[14] (Leserstimmen dazu[15] und Assheuers Übersicht zur Debatte in anderen Medien[16]), Jürgen Habermas,[17] Manfred Frank,[18] Ludger Lütkehaus[19] und Ernst Tugendhat[20] sowie – in Erwiderung bzw. Angriff auf Thomas Assheuer und Jürgen Habermas und die Kritische Theorie – Peter Sloterdijk[21] (Leserstimmen dazu).[13] Im Jahr 2000 lieferte Helmut Walther eine geraffte Zusammenfassung[22] dieser Debatte; weitere Diskursbeiträge aus dem Jahr 1999 finden sich im bereits oben genannten Verweis.
Der Roman Elementarteilchen
Michel Houellebecq setzt sich in seinem 1998 erschienenen Roman Elementarteilchen (im 10. Kapitel des 2. Teils) intensiv mit Aldous Huxley und dessen Bruder Julian auseinander. Er vertritt die These, es sei Heuchelei, in dem Buch einen totalitären Albtraum zu sehen, es sei vielmehr hinsichtlich der genetischen Kontrolle, der sexuellen Freiheit, des Kampfes gegen das Altern und der Freizeitkultur ein Paradies. Aldous Huxley habe erst später in seinem Essayband Brave New World Revisited (dt. Dreißig Jahre danach) versucht, seinen Roman als Anklage und Satire hinzustellen. In der Wochenzeitung Die Zeit erschien 1999 im Umfeld der damaligen Sloterdijk-Debatte von Norbert Niemann eine Rezension[23] zu diesem Roman, die sowohl biotechnologische Möglichkeiten der Menschheitsverbesserung als auch den Teilverlust des Menschseins ins rein Sexuelle – mit Bezug auf die „schöne neue Welt“[24] – thematisiert.
Hörspiele
Der Komponist und Musiker Achim Gieseler bekam 1998 in einem persönlichen Gespräch mit der Witwe von Aldous Huxley, Laura Huxley, die deutschsprachigen Musicalrechte für eine Bühnenaufführung des Romans Schöne neue Welt übertragen. Die Dramatisierung des Romans verfasste der Autor Volker Ludwig.
Am 2. November 2006 fand im GRIPS Theater in Berlin die Weltpremiere des Musicals Schöne neue Welt statt. Das Mittelsächsisches Theater Freiberg und Döbeln brachte das Musical am 19. Mai 2007 erstmals auf die Bühne.
Anfang September 2012 startete die American Drama Group mit Brave New World eine mehrmonatige Europatournee.
Die Uraufführung des Theaterstücks Schöne neue Welt in der Bearbeitung von Robert Koall fand am 12. September 2014 am Staatsschauspiel Dresden statt. Regie führte dabei Roger Vontobel.[27]
AdaptionenMusik
Der Roman spielt um das Jahr 632 A.F.,[6] was dem Jahr 2540 traditioneller Zeitrechnung entspricht. Nach dem Ende des Neun-Jahre-Kriegs im Jahre 150 A.F. (2058 A.D.) wurde der überwiegende Teil der Menschheit in einem einzigen Weltstaat unter einer Weltregierung zusammengefasst.
Zu diesem Zeitpunkt begann die „moderne Zivilisation“, in der sich Menschen nicht mehr auf natürliche Weise vermehren und von Eltern erzogen heranwachsen, sondern in staatlichen Brut- und Aufzuchtszentren produziert werden.
Die Menschen werden schon im Brut- und Aufzuchtszentrum in Kasten eingeteilt:
Die Alphas bilden die höchste Kaste. Den Epsilons, den Mitgliedern der niedrigsten Kaste, die später untergeordnete Aufgaben übernehmen sollen, entzieht man im Embryonenstadium Sauerstoff, wodurch sie zu geistig beschränkten Menschen werden. Außerdem mischt man den Embryonen niederer Kasten Alkohol ins Blutsurrogat, damit die Angehörigen niederer Kasten nicht so groß werden wie die höherer. Wie viele Mitglieder für die verschiedenen Kasten produziert werden, entscheidet man nach staatlichen und wirtschaftlichen Anforderungen.
Anmerkung der Infopool-Redaktion #MASEKENPFLICHT FÜR KINDER:
Die Maske entzieht Sauerstoff, die Maskenpflicht im Falle von Kindern bewirkt eine Einschränkung der notwendigen Durchblutung des Gehirns, ist gesundheitsschädlich, manche Fachleute sprechen von Körperverletzung!
Zu Beginn macht der Direktor des „Central London Hatchery and Conditioning Centre“ (in der deutschen Übersetzung die „Brut- und Normzentrale Berlin-Dahlem“)
eine Gruppe Studenten als neue Mitarbeiter mit dem Ablauf des Betriebs vertraut:
Menschliche Embrionen und Föten entwickeln sich in künstlichen Gebärmüttern,
Anmerkung der Infopool-Redatktion: #KÜNSTLICHE GEBÄRMUTTER:
Heutige Bezeichnung: Klonen und Retortenbaby
genannt „Flaschen“.
Weitere Stationen der Führung sind der
Kindergarten, in dem Babys durch Lärm und Stromschläge konditioniert werden,
Bücher und Blumen zu fürchten,
ein Schlafsaal, in dem die Kinder durch „Schlaflernen“ mit ideologischen Vorstellungen indoktriniert werden (z. B."Ending is better than mending" Konsumismus), und der Garten,
wo Kinder angehalten werden, sich mit sexuellen Spielen zu vergnügen.
Anmerkung der Infopool-Redatktion: #KINDER & SEXUEALITÄT:
Heutige Bezeichnung: Sexualkunde-Unterricht -oder sexuelle Früherziehung
Dort trifft die Gruppe auf Mustapha Mond (dt. Mustafa Mannesmann), den Weltaufsichtsrat für Westeuropa. Dieser erklärt den Studenten die Geschichte des
Weltstaates
und preist dessen Erfolge, wie etwa das Auslöschen starker Gefühle und die sofortige Befriedigung jedes Wunsches.
Lenina Crowne (dt. Lenina Braun), eine Beta und Mitarbeiterin des Zentrums, wird von ihrer Freundin Fanny (dt. Stinni) kritisiert: Lenina treffe sich zu oft und ausschließlich mit Henry Foster (dt. Henry Päppler), dies widerspreche der staatlich gewünschten Promiskuität. Lenina gibt zu, sich von dem eigenbrötlerischen, extrem intelligenten, aber wegen eines vermutlichen „Fabrikationsfehlers“ körperlich unterentwickelten Alpha-Mann Bernard Marx (dt. Sigmund Marx) angezogen zu fühlen. Bernard leidet unter seiner relativen Kleinwüchsigkeit und kompensiert seinen Minderwertigkeitskomplex durch nonkonformistische Ansichten und aufrührerische Bemerkungen. Sein einziger Freund ist der gutmütige Alpha Helmholtz Watson (dt. Helmholtz Holmes-Watson), der Bernards rebellische Attitüde toleriert. In seiner Freizeit ist Bernard verpflichtet, an einer Orgy-Porgy-Gruppe teilzunehmen, die sich regelmäßig zu gemeinsamem Singen und Tanzen und anschließendem Gruppensex trifft wobei sie die Droge „Soma“ konsumieren.
(Anmerkung der Infopool-Redaktion #SEX / GENDER:
heute bezeichnet man das als Swingerclub oder GangBang),
Dinge die plötzlich unter Aufsicht der Behörden geschehen und immer mehr gesetzlich limitiert werden.
Auch der Konsum von Drogen dürfte in diesem Milieu nicht ohne Bedeutung sein.
Lenina nimmt Bernards Einladung zu einem gemeinsamen Kurzurlaub in einem Reservat in New Mexico an. Die Reservate sind Gebiete, in denen Menschen leben, die als „Wilde“ gelten und nicht in die moderne Gesellschaft integriert werden können. Hier findet die menschliche Fortpflanzung noch auf natürliche Weise statt, was in der „Zivilisation“ als anstößig und peinlich betrachtet wird.
(Anmerkung der Infopool-Redaktion #NATÜRLICHE LEBENSFORMEN:
Auch in unserer modernen und "freien" Gesellschaft wurden Reservate geschaffen für Andersdenkende und für die "Wilden", wie z.B. Indianer. Dort lässt man die "Wilden" nach eigenen Gesetzen leben, abgeschottet von dem 'Rest der Welt. So bleiben solche nicht anpassungsfähigen Gruppen in sich geschlossen und es kommt nicht zum Aufruhr. Dennoch werden solche Gruppen gut mit Drogen, Nikotin und Alkohol versorgt und es geschieht ein natürlicher Zerfall.
Andersdenkende Gruppierungen durften sich vor dem Corona-Weltkrieg in Inernetforen treffen und sich theoretisch austauschen, sobald jedoch Taten und Aktionen darus resultieren werden sie durch die
Medien verunglimpft und als gewaltbereite Verschwörungstheoretiker etc. diffamiert.
Dazu muss man wissen, dass die Gewalt von bestellten Anti-faschisten ausgeht, also als Inside-Jobs deklariert werden können. Es werden einfach Vermutungen aufgestellt, der "normale", arbeitende Bürger, der sich durch die Medien brav informieren lässt, bleibt unbedarft und übernimmt die "Erziehung" und "Denke" durch die Massenmedien des Systems.
Ein weiteres Reservat ist das Deepnet. Was hinter verschlossenen Türen stattfindet, ist unvorstellbar und leider trotzdem möglich. Leider erscheint es so, das dort die Polizei und der Datenschutz, die Geheimdienste selbst sehr stark involviert sind, sei es als Teil des Darknets oder als Aufklärer)
Als Bernard den Direktor des Zentrums um seine Unterschrift für die Erlaubnis bittet, das Reservat besuchen zu dürfen, erinnert dieser sich, vor zwanzig Jahren selbst das Reservat besucht und dort seine damalige Freundin in einem Sturm verloren zu haben. Die Frau konnte nie gefunden werden. Der Direktor gibt Bernard die Genehmigung, verwarnt ihn aber zugleich wegen seines unangepassten Verhaltens und droht damit, ihn in ein anderes Zentrum auf Island zu schicken. Bernard nimmt die Drohung nicht ernst und fühlt sich sogar geschmeichelt, als „Rebell“ und damit als Individuum gesehen zu werden. Als er jedoch auf der Reise telefonisch von Helmholtz erfährt, dass der Direktor seine Versetzung tatsächlich veranlasst habe, gerät er in Panik und verfällt in Depressionen.
Lenina und Bernard empfinden das Reservat und seine Bewohner als primitiv sowie dreckig und sind schockiert vom ungewohnten Anblick alter, gebrechlicher und kranker Menschen. Als sie sich ein religiöses Geißelungs-Ritual ansehen, lernen sie den hellhäutigen „Wilden“ John (dt. Michel) kennen, der im Dorf seit frühester Kindheit ausgegrenzt wird. Sie finden heraus, dass seine Mutter Linda (dt. Filine) die bislang verschollene Freundin des Direktors ist, die nach einem Unfall von den „Wilden“ gesund gepflegt wurde, sich aber nicht dem Leben in der Dorfgemeinschaft anpassen konnte. Nach der Geburt ihres Sohnes wurde Linda zur Alkoholikerin, was zu einem vorzeitigen körperlichen Verfall geführt hat. Johns Vater ist der Direktor. Bernard bittet Mustapha Mond, John und seiner Mutter die Erlaubnis zu erteilen, das Reservat zu verlassen und in die „Zivilisation“ zurückzukehren. Mond ist neugierig, den „Wilden“ kennenzulernen, und erteilt daher die Genehmigung.
Bei der Rückkehr in die Zentrale wartet bereits der Direktor auf Bernard. Er will ein Exempel statuieren und Bernard vor der gesamten Belegschaft ins Exil schicken. Bernard präsentiert der Belegschaft Linda und John. Die öffentliche Schande, Vater zu sein, veranlasst den Direktor, seine Stelle zu kündigen.
Anmerkung der Infopool-Redaktion #ENDSTATION KARRIEREAUS:
Unsere sensationshungrige Gesellschaft und die MEdien leben von den Geschichten über Gewinner und Verlierer.
Ein Herr von Journalisten und Paparazzies verdienen ihr täglich Brot damit, den Erfolgreichen nachzustellen und sie gnadenlos zu Fall zu bringen, wie im fall von Prinzessin Diana.
Auf der Verliererseite steht momentan ein Donald Trump, vor einigen Jahren ein Politiker namens von Guttenberg.
Das menschliche Wesen fordert gewissermaßen dieses Spieol in der Arena: heute top, morgen hop!
Man kann sich auch schwer vorstellen, dass sich das ändern könnte.
Während sich Linda in ihr Zuhause zurückzieht und die Zeit im Drogenrausch verbringt, werden Bernard und Helmholtz mit der Betreuung des „Wilden“ beauftragt. John wird wegen des seltsamen Lebens, das er im Reservat geführt hat, zum Star der Alpha-Gesellschaft. Als Entdecker und Beschützer des „Wilden“ wird auch Bernard populär. Er nutzt seinen neuen Status, um mit möglichst vielen Frauen zu schlafen und zahlreiche Dinnerpartys zu geben. Die meisten seiner Gäste verachten ihn, sind aber bereit, sich mit ihm abzugeben, um einmal mit dem „Wilden“ in Kontakt zu kommen. Zunächst ist John von den Wundern der modernen Gesellschaft beeindruckt; mehr und mehr aber wird er durch deren Sitten verstört. Als er sich eines Abends trotzig weigert, Bernards Gäste zu begrüßen, sinkt Bernards gerade errungenes gesellschaftliches Ansehen und er wird wieder zu einem mürrischen Außenseiter.
Anmerkung der Infopool-Redaktion #AUSSENSEITER & IHRE KOMMERZIELLE AUSBEUTUNG:
Unsere derzeitige Unterhaltungs- & Vergnügungsgesellschaft lebt von der Magie und der Farbigkeit ihrer Aussenseiter.
TV und alle anderen Medien präsentieren solche als Highlights und lassen diese Personen gewöhnlich auch schnell wieder fallen, wo Alkohol und Drogen ihr zerstörendes Werk fortsetzen.
Menschen aus
Aussenseitergesellschaften leben allzuoft in Ghettos, werden nicht gleichwertig behandelt.
Man schreibt zwar über sie, nimmt sie aber nicht als gleichwertig auf, schon gar nicht als Autoren. Darum bilden sich diese Gesellschaft-Ghettos wie Gender, Regenbogen, Frauenemanzipation, Indianerfreiheitsbewegung, Antiapartheid, Fridays for Future, Me Too u.v.a.
John verliebt sich in Lenina. Sie ist fasziniert von seiner Andersartigkeit, jedoch unfähig, eine echte emotionale Bindung zu ihm aufzubauen. Ihre offenen, rein sexuellen Annäherungsversuche zerstören sein idealisiertes Bild von ihr. Angewidert weist er ihre Avancen zurück. Das Objekt seiner Anbetung wird zum Ziel seiner Verachtung und Auslöser seines Selbsthasses.
Linda liegt aufgrund ihres übermäßigen Drogenkonsums im Sterben. Bei seinem Besuch im Hospital erlebt John, wie eine Gruppe von Kindern von ihren Erziehern gegen Todesangst konditioniert wird. Als sich zwei Jungen über das Aussehen seiner sterbenden Mutter lustig machen, verliert er die Fassung und schlägt einen der Jungen.
Auf dem Heimweg versucht John, eine Gruppe von Deltas, denen er zufällig an der Soma-Ausgabestelle des Hospitals begegnet, zu einer Revolte anzustiften. Er wirft das an die Deltas ausgeteilte Soma aus dem Fenster und ruft sie zum freien Denken auf. Die Deltas reagieren jedoch aggressiv auf seine Einmischung und es kommt zu einer Schlägerei. Bernard und Helmholtz werden von dem Alpha, der zuvor das Soma an die Deltas verteilt hatte, telefonisch verständigt und eilen herbei. Helmholtz kommt John zu Hilfe, Bernard zieht sich ängstlich in den Hintergrund zurück. Die Auseinandersetzung wird schließlich durch Soma-Dämpfe und verbale Manipulation aus Lautsprechern beendet. John, Bernard und Helmholtz werden festgenommen und Mustapha Mond vorgeführt, der Bernard und Helmholtz nach Island bzw. auf die Falkland-Inseln verbannt.
John und Mond diskutieren über die Vorteile (allgemeines Glück und gesellschaftliche Stabilität) und die Nachteile (die Sinnlosigkeit einer solchen menschlichen Existenz) der „schönen neuen Welt“.
Religion, Kunst, Liebe, freies Denken und starke, echte Emotionen werden nicht mehr gebraucht.
Jeder tut nur, was er kann, wozu er geboren ist, und kennt kein Scheitern, kein Leid, keine unerwiderte Liebe, kein Altern, keinen vorzeitigen Tod.
Doch dieses Leben muss erkauft werden mit dem Verlust der Freiheit:
Wer frei sein will, nimmt auch die damit verbundenen Nachteile in Kauf. Mond fragt John, ob er bereit sei, alle negativen Seiten menschlicher Freiheit hinzunehmen. Nach kurzem Überlegen bejaht John die Frage. Mond schickt auch ihn in die Verbannung. Da John keine Erlaubnis erhält, Bernard oder Helmholtz zu begleiten, sucht er sich zum Leben einen verlassenen Leuchtturm aus.
In der Einsamkeit befällt ihn ein Verlangen nach Lenina, für das er durch Selbstgeißelung büßen möchte, ein Ritual, das er aus seinem Leben im Reservat kennt. Einige Delta-Minus-Landarbeiter beobachten ihn dabei und berichten der Presse von seinem merkwürdigen Verhalten. John wird heimlich gefilmt. In der Folge belagern Horden von Schaulustigen sein Haus und fordern ihn auf, sich zu geißeln. Auch Henry und Lenina besuchen mit Henrys privatem Helikopter das Spektakel. Lenina möchte John zur Begrüßung umarmen. John verliert aus Zorn die Kontrolle über sich und stürzt sich mit der Geißel auf sie. Henry bringt sich im Helikopter in Sicherheit und lässt Lenina zurück. Die Umstehenden missverstehen Johns aggressives Verhalten als orgiastische Ausschweifung und folgen dem
Muster, das ihnen eingeprägt wurde: Sie beginnen zu singen, zu tanzen und sexuell aktiv zu werden.
John schließt sich in seinem Wahn der Gruppe an. Als er am nächsten Morgen aufwacht, überkommt ihn bei der Erinnerung blankes Entsetzen und er erhängt sich. In der Verfilmung „Brave New World“ der BBC Television Production von 1981[7] findet John Lenina am nächsten Morgen leblos in der Nähe des Leuchtturms. Er hält die Schlafende für tot (ähnlich wie Shakespeares Romeo seine Julia) und erhängt sich.
FigurenLenina CrowneLenina Crowne (dt. Lenina Braun) gehört zur Beta-Klasse und ist eine perfekte Bürgerin der „schönen neuen Welt“: stets glücklich und angepasst im Verhalten, erfüllt sie ihre Funktion in dieser Gesellschaft vollständig und anscheinend freiwillig. Lenina wird als sehr hübsch, großbusig und rothaarig beschrieben. Sie arbeitet in der Zentrale für Brut- und Normaufzucht. Sie ist ein Objekt der sexuellen Begierde für eine Reihe von Neben- und Hauptfiguren. Ihre Verhältnisse zu Bernard und John scheitern, da beide Männer eine über oberflächliche Freizeitvergnügungen und Sexualität hinausgehende Beziehung zu ihr wünschen, was sie als „unnormal“ empfindet. Ihre engsten Freunde sind Fanny und Henry.
Bernard Marx
Bernard Marx (dt. Sigmund Marx)
ist ein Außenseiter, zwar intelligent und zur Alpha-Klasse gehörig, aber physisch deutlich kleiner als die anderen Alphas, weswegen er auf der Arbeit mitunter von den anderen nicht respektiert wird. Nur Helmholtz, sein einziger Freund, und Lenina begegnen ihm mit Achtung und Interesse. Lenina empfindet Bernard in seiner Schmächtigkeit als „niedlich“, Helmholtz amüsiert sich über Bernards rebellisches Gehabe.
Bernard grübelt über soziale Probleme,
wie die Behandlung von Frauen als „Fleisch“,
den Mangel an Respekt vor niederen Klassen
und die ständige Berieselung durch Radio und Fernsehen.
Er ist uninteressiert an Sport, liebt das Alleinsein, zieht Melancholie dem Soma-Gebrauch vor und gibt oft unkonformistische Bemerkungen von sich. Als sich aber sein gesellschaftlicher Status durch die Entdeckung des „Wilden“ John erhöht, genießt Bernard seine neuerlangte scheinbare Popularität in vollen Zügen. In Krisensituationen zeigt sich Bernard als ein schwacher Charakter, der schnell in Ängste verfällt
und letztlich den
Komfort der modernen Gesellschaft für sein Wohlbefinden braucht.
Helmholtz Watson
Helmholtz Watson (dt. Helmholtz Holmes-Watson) ist ein Alpha-Plus, der sich durch ein außergewöhnlich gutes Aussehen, seine hohe Intelligenz und seine natürliche, nicht drogenbedingte, ausgeglichene Gemütsart von seiner Gruppe abhebt. Er arbeitet als Dozent am „College of Emotional Engineering“ („Hochschule für Emotionstechnik“) – „Department of Writing“ („Abteilung für Schriftstellerei“). Helmholtz ist ein integrer Charakter, der aus echter Überzeugung handelt und Schwächeren wie Bernard unterstützend zur Seite steht. Nach seiner Bekanntschaft mit John beginnt er, Gedichte zu schreiben und äußert den Wunsch, schriftstellerisch tätig zu sein. Seine Verbannung auf die Falkland-Inseln empfindet er daher weniger als Strafe, sondern eher als eine Chance auf mehr persönliche Freiheit.
John SavageJohn (dt. Michel), genannt der „Wilde“, ist der Sohn des Direktors des Brut- und Aufzuchtzentrums und wuchs bei seiner Mutter Linda (dt. Filine) in einem Reservat auf. Er ist der vollendete Außenseiter, er wurde auf natürliche Weise gezeugt, im Reservat geboren und durch seine Mutter und die Dorfgemeinschaft aufgezogen. Mit einer Bedienungsanleitung brachte ihm seine Mutter das Lesen bei. Später fällt ihm eine alte, in der „Zivilisation“ verbotene Shakespeare-Gesamtausgabe in die Hände. Seine gesamte Weltansicht bezieht er als Erwachsener aus den Dramen Shakespeares, aus denen er häufig zitiert. Durch seine Mutter erfuhr er von der modernen Welt, die er unbedingt kennenlernen möchte. Die „Zivilisation“ wirkt jedoch abstoßend auf ihn, so dass er sich nicht einfügen kann. Vor allem irritiert ihn der ständige Drogenkonsum der Menschen, die Banalität der Unterhaltungsmedien und die praktizierte Sexualität.
Mustapha Mond
Mustapha Mond (dt. Mustafa Mannesmann) ist der Weltaufsichtsrat (engl. Resident World Controller) für Westeuropa, dem durch Untergebene wie dem Direktor des Zentrums Ehrfurcht und Verehrung entgegengebracht wird. Helmholtz Watson vertraut er an, dass er als junger Mann einige verbotene, echte wissenschaftliche Experimente wagte. John gegenüber verrät Mond, Shakespeare und die Bibel gelesen zu haben, eben weil dies verboten sei. Die Vorstellung eines Gottes und einer menschlichen Seele, die sich nach Schönheit und echten Gefühlen sehnt, ist ihm vertraut, er verdrängt diese philosophischen Gedanken aber zum Wohle der Allgemeinheit. Der Weltkontrolleur ist sich als Alpha-Plus-Plus der negativen Seiten der modernen Welt voll bewusst, verhält sich aber systemkonform, um deren Fortbestand und seine Führungsrolle nicht zu gefährden. In einem Gespräch mit John erläutert er die Folgen der „schönen neuen Welt“ für Mensch und Gesellschaft.
Die „schöne neue Welt“Der WeltstaatIn seinem Roman beschreibt Huxley eine Welt, in der es gelungen ist, mit Hilfe künstlicher Fortpflanzung, Konditionierung und Indoktrination eine perfekt funktionierende Gesellschaft zu erschaffen. Das Jahr 1 jener Welt entspricht dem Jahr 1908 unserer Zeitrechnung, in dem das Model T von Henry Ford erstmals vom Band lief. Im Jahre 141 A.F. (Anno Ford, in Anlehnung an A.D; anno domini), also im Jahr 2049 n. Chr., brach ein neun Jahre dauernder Krieg aus, in dem chemische und biologische Massenvernichtungswaffen eingesetzt wurden. Danach folgte ein weltweiter wirtschaftlicher Kollaps. Die damaligen Regierungen bildeten deshalb eine Weltregierung und versuchten, eine Konsumideologie in der Bevölkerung durchzusetzen. Damit trafen sie aber in Teilen der Bevölkerung auf Widerstand, der auch nicht mit Gewalt kontrolliert werden konnte. Die Weltregierung beschloss daher eine langfristige friedliche Reformation. Um eine fortwährend glückliche und wohlhabende Gemeinschaft zu schaffen, wurde Propaganda gegen die natürliche Fortpflanzung gemacht und die ersten Brut- und Aufzuchtzentren geschaffen. Diese Kampagne beinhaltete auch das Schließen sämtlicher Museen, die Zerstörung aller Denkmäler und das Verbot aller vor dem Jahr 150 A.F. verfassten Bücher. Der Roman spielt im Jahr 632 A.F., zu einer Zeit, in der sich der Weltstaat vollständig etabliert hat und fast alle Menschen auf der Erde unter seiner Kontrolle stehen. Es herrscht ein totalitäres, jedoch nicht gewalttätiges politisches System unter dem Primat von „Gemeinschaftlichkeit, Einheitlichkeit, Beständigkeit“. Ein Relikt der alten „primitiven“ Kultur wird in kleinen isolierten Reservaten von der Weltregierung geduldet. Die Menschen in den Reservaten leben in einer traditionellen Stammeskultur, die natürliche Lebensvorgänge wie Geburt, Krankheit und Altern einschließt.
Der Mensch in der „schönen neuen Welt“KastensystemAlle Mitglieder der Gesellschaft haben eine vorbestimmte Aufgabe. Die Menschen werden in einer Art Massenproduktion im Labor künstlich „gezüchtet“ und durch Konditionierung auf ihre Rolle vorbereitet. Sie werden in Reproduktions-Fabriken je nach wirtschaftlichem Bedarf in fünf Kasten (Alphas, Betas, Gammas, Deltas oder Epsilons) produziert. Damit keine Menschen mehr auf natürliche Weise gezeugt und geboren werden und der Staat nicht die Kontrolle über Anzahl und Ausprägung seiner Bürger verliert, werden die Menschen konditioniert, natürliche Empfängnis und Elternschaft als etwas Unanständiges aus barbarischen Zeiten zu betrachten. Zusätzlich werden die meisten Frauen sterilisiert, die wenigen fruchtbaren Frauen nehmen nach einem festen Ritual Verhütungsmittel ein. Bei der Produktion von Kindern, also neuen Bürgern, wird die Entwicklung der Embryonen je nach der Klasse, der das Kind zugehören soll, gesteuert. Der Herstellungsvorgang besteht aus zwei unterschiedlichen Verfahren für die beiden oberen und die drei unteren Kasten. Im sogenannten Bokanowsky-Verfahren wird eine befruchtete Eizelle zur Teilung angeregt, aus der 8 bis 96 Embryos entstehen. Hierbei entwickeln sich Klone, identische Menschen, welche allerdings unterentwickelt sind und sich zu „Gammas“, „Deltas“ und „Epsilons“ entwickeln. Zukünftigen Mitgliedern niederer Kasten werden zudem gezielt schädliche Substanzen wie Alkohol verabreicht und Sauerstoff entzogen, um ihre Entwicklung zu hemmen und ihre Intelligenz niedrig zu halten. Alphas und Betas entstehen dagegen aus einer ungeteilten Eizelle, sie sind Individuen. Sie werden mit für die Entwicklung wichtigen Substanzen und Impfungen versorgt.
Nach der Geburt werden die Menschen ihrer „Produktionsklasse“ entsprechend konditioniert. Diese Konditionierung beinhaltet als grundlegende Lektionen für alle Kasten:
- Man ist glücklich, zu seiner Kaste zu gehören und zu keiner anderen.
- Alle Klassen sind unverzichtbar für die Gemeinschaft.
- Man kann nur in der Gemeinschaft glücklich sein, Einsamkeit ist etwas Schlechtes.
Sexualität
Die gesellschaftlichen Normen fordern von den Bürgern mit kontinuierlich wechselnden Partnern zahlreiche sexuelle Kontakte, die ausschließlich dem Vergnügen dienen sollen. Liebe und emotionale Leidenschaft gefährden nach Meinung der Weltregierung die Stabilität. Kunst und Literatur sind durch das „Fühlkino“ (im Original: Feelies) ersetzt, in dem auch körperliches Empfinden dem Zuschauer physiologisch übertragen wird. Der Handlungsverlauf der gezeigten Stücke ist allerdings ohne tiefere Bedeutung, da aufgrund der emotionalen Verarmung der Menschen die Grundlage für einen anspruchsvollen Inhalt fehlt. Die Geschichten sind daher trivial und gleichförmig auf Action und Erotik ausgelegt.
Die Droge Soma
Um größere Gefühlsschwankungen zu vermeiden, die zu negativen Verstimmungen führen können, nehmen die Menschen regelmäßig Soma ein, eine Droge, die stimmungsaufhellend und anregend wirkt und auch als Aphrodisiakum verwendet wird. Anders als Alkohol hat es bei üblicher Dosierung keine Nebenwirkungen und wird synthetisch hergestellt. Motto: Ein Gramm versuchen ist besser als fluchen.[8] Der Begriff wurde aus dem Hinduismus übernommen, die Droge funktioniert jedoch nicht wie das dortige "Soma", sondern eher wie moderne Beruhigungsmittel.
Krankheit und AlternKrankheiten gibt es nicht mehr, sie werden durch pränatale Impfungen ausgemerzt. Die Menschen sind stets gesund und leistungsfähig. Das Altern geschieht fast unmerklich. Die Menschen spüren keinen körperlichen Leistungsrückgang und verändern sich durch Sportaktivitäten und Verwendung moderner Kosmetik äußerlich nur geringfügig. Die menschliche Lebenszeit ist auf ein Alter zwischen 60 und 70 Jahren begrenzt. Bis dahin bleiben die Menschen vital und sterben dann sehr schnell und schmerzlos im Soma-Halbschlaf. Die Angst vor dem Tod wird durch Konditionierung beseitigt, indem Kindergruppen durch Sterbehospitale geführt werden, wo still vor sich hindämmernde Sterbende zu sehen sind.
Bildung
Bildung beschränkt sich auf eine pragmatische, für die Gemeinschaft nützliche Wissensvermittlung. Humanistische Bildung ist gesellschaftlich nicht gewünscht, da sie den Menschen zum Nachdenken anregt und ihm eine kritischere Sicht auf die Welt ermöglicht. Da es nicht im Interesse der Allgemeinheit ist, den Menschen für die Defekte dieser Gesellschaft zu sensibilisieren, wird jede Bildung, die sich auf kulturelle Überlieferung stützt, unterdrückt. „Geschichte ist Mumpitz“ (Original: History is bunk, ein bekannter Ausspruch Henry Fords) lautet einer der Leitsätze der Weltregierung. Die offizielle Propaganda über die schlechten Zustände in der „alten Welt“ ist für die allermeisten Bürger die einzige Geschichtskenntnis. Auch der technische Fortschritt wird eingeschränkt, um die Stabilität der Gesellschaft nicht zu gefährden. So werden z. B. arbeitssparende Erfindungen ignoriert bzw. verboten, da Arbeitslosigkeit, selbst bei materiellem Wohlstand, zu Unzufriedenheit führt.
Kulthandlungen
An die Stelle der Religion tritt ein Verehrungskult für den Automobilbauer Henry Ford. Wichtige Persönlichkeiten werden als „Fordschaft“ (Original: „Fordship“) angesprochen. Symbol des Kultes ist der Buchstabe T in Erinnerung an das Modell T des Ford-Konzerns und auch in Anlehnung an das christliche Kreuz, welches durch ein T ersetzt wurde. Eine Variante des Ford-Kultes ist die Verehrung Sigmund Freuds, des Begründers der Psychoanalyse. So wurde aus der häufig gebrauchten Floskel „Oh, Gott“ der Ausruf „Oh, Ford“ oder „Oh, Freud“. Im sogenannten „Solidarity Service“ wird eine Art Gottesdienst mit Singen und Tanzen begangen, der nach Soma-Einnahme in einer Gruppensex-Orgie endet.
Die Menschen im Reservat leben nach einem religiösen Kult, der christliche Vorstellungen mit indianischem Naturglauben verbindet. Dazu gehören auch Initiations- und Geißelungsrituale.
Wissenschaftlicher HintergrundDie Einteilung der Menschen in die fünf Kasten erfolgt im Roman nicht durch Gentechnik, sondern durch pränatale biologische Einwirkung und postnatale Konditionierung der Mentalität. Gentechnik wurde erst durch die Entschlüsselung des genetischen Codes durch die Wissenschaftler James Watson und Francis Crick in den 1950er-Jahren möglich. Der Beginn der Gentechnik liegt in den 1970er-Jahren, nachdem es dem Molekularbiologen Ray
Wu 1970 erstmals gelang, DNS zu sequenzieren und zu klonieren.
Julian Huxley
ein Bruder des Schriftstellers, war Vorsitzender der Eugenics Society, die sich mit der Anwendung der Ergebnisse der Mendelschen Vererbungslehre auf den Menschen und die Gesellschaft befasste (Eugenik).
Aldous Huxley zur „schönen neuen Welt“Vorwort zur zweiten AusgabeIm Vorwort zur zweiten Ausgabe von Brave New World (1949) bzw. Welt – Wohin? (1950 unter dem Titel Wackere neue Welt. Ein Roman der Zukunft) übt Aldous Huxley Selbstkritik an seinen „literarischen Unzulänglichkeiten“[9], deren größte es sei, „dem Wilden“ John (dt. Michel) nur zwei Lebensmöglichkeiten geboten zu haben: ein „wahnwitziges Leben im Lande Utopia oder das [irrwitzige] Leben eines Primitiven in einem Indianerdorf“.
Eine dritte Lebensform zwischen den beiden Extremen läge „in der Möglichkeit geistesgesunden Lebens, verwirklicht in einer Gemeinschaft von Verbannten und Flüchtigen aus der schönen neuen Welt“ mit einer nicht zentralistischen Wirtschaft, einer kooperativen Politik und einer dem Menschen dienenden, nicht ihn versklavenden Naturwissenschaft und Technologie. In dieser dritten Lebensform würde Religion – angesiedelt zwischen purer Mythologie und reinster Areligiosität – zu einer Art Vernunftreligion im Sinn eines „Strebens nach Geistesgesundheit der frei zusammenwirkenden Individuen“. Ziel dabei sei ein „höherer Utilitarismus, worin das Prinzip des größten Glücks dem des höchsten Zwecks untergeordnet sei“, dem Endzweck nämlich, eine „einende Erkenntnis des immanenten Taos oder Logos“ zu erreichen – und somit auch soziale Beständigkeit.
Darin läge die „wirklich revolutionäre Revolution, die sich nur [mit Hilfe von Biologie und Psychologie, also wissenschaftlich fundiert] in den Seelen und Körpern der Menschen bewirken lasse“, nicht aber in irgendeiner äußeren Form, z. B. einer oberflächlich-politischen wie bei Robespierre, einer wirtschaftlichen wie bei Babeuf oder einer sexuell konnotierten, letztlich chaotisch-zerstörerischen wie beim Marquis de Sade, aber auch nicht als rein naturwissenschaftliche.
An einem Roman der Zukunft müsse interessieren, wie weit dessen Prophezeiungen Wirklichkeit werden könnten. Hat die Menschheit die Vernunft, Kriege nicht oder so eingeschränkt zu führen, um derart Schaden zu minimieren? Bestimme nicht z. B. die Atomphysik ein Prokrustes-Bett, in das sich die Menschheit einfügen müsse? Sie müsse lernen, die Atomkraft zu zähmen und setze dabei, wie die unmittelbare Vergangenheit gezeigt habe, sehr wahrscheinlich „hochzentralisierte totalitäre Regierungen“ ein; denn: technische Umwälzungen neigten in einer „massenerzeugenden Wirtschaft und vorwiegend besitzlosen Bevölkerung“ stets zu wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Unruhen. „Nur eine ganz große, auf Dezentralisierung und Selbsthilfe gerichtete Volksbewegung könnte den gegenwärtigen Zug zur Staatsallmacht aufhalten.“
Dieser Totalitarismus herrsche nicht über eine Bevölkerung von Zwangsarbeitern wie bisher mit niederknüppelnder Macht, sondern weit effizienter, indem er dem Volk mittels Propaganda, Medien und schulischer Erziehung dessen Versklavung zu lieben beibrächte. Besonders wirksam dabei sei es, der Bevölkerung nicht mit Argumenten beizukommen, um unerwünschte Entwicklungen zu verhindern, sondern gezielt Informationen zu verbergen: „groß ist die Wahrheit, aber größer, vom praktischen Gesichtspunkt, ist das Verschweigen der Wahrheit“. Voraussetzung dafür sei wirtschaftliche Sicherheit, die aufrechtzuerhalten erste Priorität eines solchen totalitären Staates sein dürfte. Weitere staatliche Manipulationen seien zu erwarten: 1) Suggestion schon im Kleinkindesalter und Einsatz von Medikamenten; 2) staatlich maximierte und geförderte klare Zuweisung von Rangplätzen innerhalb der Gesellschaft zwecks Hebung allgemeiner Zufriedenheit, 3) noch zu ersinnende Rauschmittel, die weniger gefährlich sind als Alkohol oder Heroin, aber ein Ausklinken aus dem Alltagstrott erlaubten zur Erhöhung allgemeinen Wohlbefindens; schließlich 4) eugenische Normung der künftigen Menschen. Letzteres ist literarisch, in der „schönen neuen Welt“, schon vermittels Brut- und Normierungsanstalten ebenso perfekt entwickelt wie die Wohlfühldroge Soma oder die Medikamentengaben in Form von Hormonen und Schutzimpfungen.
Von der einstigen Gegenwart um 1950 aus gesehen dürften die Äquivalente für das Rauschmittel Soma, die Hypnopädie (Schlafschule, Suggestion) und das wissenschaftlich durchgeführte Kastensystem nur noch drei bis vier Generationen entfernt zu sein, doch die sexuelle Promiskuität der „schönen neuen Welt“ zeige sich schon in deutlicheren Umrissen (steigende Scheidungsraten). „Je mehr sich politische und wirtschaftliche Freiheit verringern, desto mehr strebt, entschädigungsweise, die sexuelle Freiheit danach, sich zu vergrößern. Der Diktator [...] wird gut daran tun, diese Freiheit zu fördern. In Verbindung mit der Freiheit des Tagträumens unter dem Einfluss von Rauschmitteln, Kino und Rundfunk wird die sexuelle Freiheit dazu beitragen, seine Untertanen mit der Sklaverei, die ihr Los ist, zu versöhnen.“ In diesen Hinsichten dürfte sich „Utopia“ bereits weit mehr verwirklicht haben als man auf den ersten Blick hin glaube.
EssaysammlungBrave New World Revisited (Harper, New York 1958 (Erstausgabe)) bzw. Dreißig Jahre danach oder Wiedersehen mit der wackeren neuen Welt (Piper, München 1960 (dt. Zweitausgabe)) ist eine Sammlung von zwölf Essays, welche die im Vorwort zur Zweitausgabe der "schönen neuen Welt" (1949 bzw.1950) angelegten Gedanken weiter ausführt; mehr dazu unter Brave New World Revisited.
NachwirkungPhilosophische DiskussionWie ähnlich unsere Welt in Bezug auf biotechnologische Möglichkeiten der „schönen neuen Welt“ ist oder einmal sein wird, wurde im September/Oktober 1999 in der Wochenzeitung Die Zeit diskutiert. Die Diskussion entzündete sich an einem Vortrag des Philosophen Peter Sloterdijk mit dem Titel Regeln für den Menschenpark,[10] in dem er althergebrachte humanistische Rezepte der Menschheitsverbesserung in Frage stellt und an deren Stelle „anthropotechnische“ Maßnahmen[11] andenkt. Eine für den damals gerade losgetretenen Diskurs verbindliche Fassung dieses Vortrags wurde von Peter Sloterdijk in der Wochenzeitung Die Zeit veröffentlicht[12] (Leserstimmen dazu[13]). An der damaligen Sloterdijk-Debatte beteiligten sich Philosophen, Rechtswissenschaftler und Bioethiker wie Thomas Assheuer[14] (Leserstimmen dazu[15] und Assheuers Übersicht zur Debatte in anderen Medien[16]), Jürgen Habermas,[17] Manfred Frank,[18] Ludger Lütkehaus[19] und Ernst Tugendhat[20] sowie – in Erwiderung bzw. Angriff auf Thomas Assheuer und Jürgen Habermas und die Kritische Theorie – Peter Sloterdijk[21] (Leserstimmen dazu).[13] Im Jahr 2000 lieferte Helmut Walther eine geraffte Zusammenfassung[22] dieser Debatte; weitere Diskursbeiträge aus dem Jahr 1999 finden sich im bereits oben genannten Verweis.
Der Roman Elementarteilchen
Michel Houellebecq setzt sich in seinem 1998 erschienenen Roman Elementarteilchen (im 10. Kapitel des 2. Teils) intensiv mit Aldous Huxley und dessen Bruder Julian auseinander. Er vertritt die These, es sei Heuchelei, in dem Buch einen totalitären Albtraum zu sehen, es sei vielmehr hinsichtlich der genetischen Kontrolle, der sexuellen Freiheit, des Kampfes gegen das Altern und der Freizeitkultur ein Paradies. Aldous Huxley habe erst später in seinem Essayband Brave New World Revisited (dt. Dreißig Jahre danach) versucht, seinen Roman als Anklage und Satire hinzustellen. In der Wochenzeitung Die Zeit erschien 1999 im Umfeld der damaligen Sloterdijk-Debatte von Norbert Niemann eine Rezension[23] zu diesem Roman, die sowohl biotechnologische Möglichkeiten der Menschheitsverbesserung als auch den Teilverlust des Menschseins ins rein Sexuelle – mit Bezug auf die „schöne neue Welt“[24] – thematisiert.
Hörspiele
- Brave new World. CBS-Radiohörspiel 1956. Von und mit Aldous Huxley (englisch)[25]
- Wackere neue Welt (HR 1967) Hörspielfassung: Palma. Regie: Ludwig Cremer. Mit Manfred Schradi, Wolfram Besch, Joachim Ernst, Isabelle Stumpf u. a.
- Schöne neue Welt. Hörspiel. DRS Basel 1969. Regie: James Meyer. Von Helmut Helmar
- Schöne neue Welt. Hörspiel. Bayerischer Rundfunk 1984. Regie: Wolf Euba. Von Helmut Swoboda. Mit Karl Walter Diess, Thomas Holtzmann, Peter Lieck, Eva Astor, Wolfgang Büttner, Hans Quest, Robert Atzorn u. a.
- Brave New World. Hörspiel. Audio Partners Publishing Corporation 1998. BBC Audiobooks America 2003. Von Aldous Huxley. Mit Michael York (englisch)
- Schöne neue Welt: Ein Roman der Zukunft. Der Hörverlag München 2013. Von Uda Strätling. Mit Matthias Brandt, Sven Stricker
- Brave Neue Welt. Hörspiel, welches nicht die Geschichte von Brave New World erzählt, aber im gleichen Universum spielt. Von Jörg Diernberger. Mit Christian Ulmen, Kathrin Angerer, Sabine Vitua u. a.[26]
- Schöne neue Welt. Hörspiel. RBB 2016. Regie: Regine Ahrem. Mit Leslie Malton, Lars Rudolph, Irm Hermann, Gerd Wameling u. a.
Der Komponist und Musiker Achim Gieseler bekam 1998 in einem persönlichen Gespräch mit der Witwe von Aldous Huxley, Laura Huxley, die deutschsprachigen Musicalrechte für eine Bühnenaufführung des Romans Schöne neue Welt übertragen. Die Dramatisierung des Romans verfasste der Autor Volker Ludwig.
Am 2. November 2006 fand im GRIPS Theater in Berlin die Weltpremiere des Musicals Schöne neue Welt statt. Das Mittelsächsisches Theater Freiberg und Döbeln brachte das Musical am 19. Mai 2007 erstmals auf die Bühne.
Anfang September 2012 startete die American Drama Group mit Brave New World eine mehrmonatige Europatournee.
Die Uraufführung des Theaterstücks Schöne neue Welt in der Bearbeitung von Robert Koall fand am 12. September 2014 am Staatsschauspiel Dresden statt. Regie führte dabei Roger Vontobel.[27]
AdaptionenMusik
- 2000 veröffentlichte die britische Heavy-Metal-Band Iron Maiden den Song Brave New World auf ihrem gleichnamigen Album. Dieser befasst sich auch inhaltlich mit Huxleys Roman.
- 2006 veröffentlichte die schwedische Futurepop-Band Covenant das Lied Brave New World auf ihrem Album Skyshaper.
- 2014 veröffentlichten die zwei deutschen Rapper Hiob & Morlockk Dilemma den Song Schöne neue Welt auf ihr Kollaboalbum Kapitalismus jetzt und auf YouTube.
- 2015 begann die Band Algiers das Lied Blood mit der Zeile "For all your love of soma" als Metapher für eine sich nach Betäubung sehnende Gesellschaft.
- 1980 erschien die erste Verfilmung unter dem Titel Brave New World. Sie wurde inszeniert von Burt Brinckerhoff und von dem US-amerikanischen Fernsehsender Universal TV produziert.
- 1998 wurde der Stoff als Geklonte Zukunft (Originaltitel erneut Brave New World) von Dan Wigutow Productions für das Fernsehen ein weiteres Mal verfilmt. In tragenden Rollen waren u. a. Peter Gallagher (Bernard Marx), Rya Kihlstedt (Lenina Crowne), Tim Guinee (John), Sally Kirkland (Linda), Miguel Ferrer (DHC) und Leonard Nimoy (Mustapha Mond) zu sehen.
- 2008 wurde eine Neuverfilmung unter Regie von Ridley Scott und mit Leonardo DiCaprio als John angekündigt,[28] die jedoch in den darauf folgenden Jahren nicht realisiert wurde und einem Interview mit Scott von 2012 zufolge eventuell ganz im Sand verlaufen wird, da es „sehr schwer umsetzbar“ sei und „vielleicht lieber ein Buch bleiben sollte“.[29]
- 2020 lief mit Brave New World eine Serie an.
- Welt – wohin? Ein Roman der Zukunft (Übersetzt von Herberth E. Herlitschka), Insel, Leipzig 1932, OCLC 72070200.
- Wackere neue Welt. Ein Roman der Zukunft. 2. Ausgabe. Mit dem Vorwort zur englischen Neu-Ausgabe 1949. Deutsch von Herberth E. Herlitschka, Steinberg, Zürich 1950, OCLC 72070204, Digitalisat auf archive.org.
- Schöne neue Welt. Wunschtraum und Alptraum der Zukunft. Ins Deutsche übersetzt von Herberth E. Herlitschka, (Fischer Bücherei Taschenbuch 26). Fischer, 1953.
- Schöne neue Welt. Utopischer Roman. Aus dem Englischen von Eva Walch. Mit einem Nachwort von Horst Höhne, Das neue Berlin, Berlin 1978 (DNB 790194880), sowie 1988 bei Reclam, Leipzig (DNB 880835842)
- Dreißig Jahre danach oder Wiedersehen mit der wackeren neuen Welt. Essayband. (Originaltitel: Brave New World Revisited). Piper, München 1960 (DNB 452152453).
- Schöne neue Welt. Ein Roman der Zukunft. Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-596-17577-2.
- Schöne neue Welt. Ein Roman der Zukunft. Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 2013, ISBN 978-3-596-95015-7.
10:24 Schöne Neue Welt to go (Huxley in 10,5 Minuten)
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Die vielen unglücklichen Liebesgeschichten, die ich in diesem YouTube-Kanal zusammenfasse, sollten Beweis genug sein: Ohne die Liebe wäre die Menschheit besser dran. Oder? Aldous Huxley hat in seinem dystopischen Roman SCHÖNE NEUE WELT mal ausbuchstabiert, was das bedeuten würde, und wo er grad dabei war, eine ziemlich perfekte Gesellschaft entworfen. Wenn nur Shakespeare nicht wäre, der einer der Hauptschuldigen dafür ist, dass alles wieder durcheinander geworfen wird. Aber nur kurz. Michael Sommer und sein Playmobilensemble fassen den Roman kompakt und unterhaltsam zusammen. WARNHINWEIS: DIESES TO-GO-VIDEO ERSETZT NICHT DIE LEKTÜRE DES ORIGINALS. Meine Empfehlung: Selber lesen. Verwendungshinweis: Dieses Video wurde für die private, nicht-kommerzielle Nutzung produziert und kann hierfür kostenfrei verwendet werden. Bitte beachten Sie jedoch, dass das Video nicht heruntergeladen oder verändert werden darf. Bitte geben Sie als Quelle stets „Sommers Weltliteratur to go“ (http://www.youtube.com/c/mwstubes) an. Für öffentliche Vorführungen oder kommerzielle Nutzung (auch auf Bildungsservern, Lernplattformen oder Bildungsclouds etc.) ist eine Lizenzierung erforderlich. Bitte wenden Sie sich hierfür an unseren Vertriebspartner http://www.filmsortiment.de. |
12.36 1984 to go (Orwell in 12,5 Minuten)
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Die elektronische Überwachung ist lückenlos und Big Brother beherrscht jeden Bildschirm - nein, die Rede ist nicht von hier und heute, sondern von George Orwells düsterer Dystopie 1984. Erleben Sie den sozialistischen Totalitarismus britischer Prägung in einer kompakten und unterhaltsamen Zusammenfassung von Michael Sommer und seinem Playmobilensemble. WARNHINWEIS: DIESES TO-GO-VIDEO ERSETZT NICHT DIE LEKTÜRE DES ORIGINALROMANS. Ich empfehle: Selber lesen. Verwendungshinweis: Dieses Video wurde für die private, nicht-kommerzielle Nutzung produziert und kann hierfür kostenfrei verwendet werden. Bitte beachten Sie jedoch, dass das Video nicht heruntergeladen oder verändert werden darf. Bitte geben Sie als Quelle stets „Sommers Weltliteratur to go“ (http://www.youtube.com/c/mwstubes) an. Für öffentliche Vorführungen oder kommerzielle Nutzung (auch auf Bildungsservern, Lernplattformen oder Bildungsclouds etc.) ist eine Lizenzierung erforderlich. Bitte wenden Sie sich hierfür an unseren Vertriebspartner http://www.filmsortiment.de. |
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Unsere Beiträge sind ausschließlich zu betrachten als reines Kabarett, Kleinkunst, Hofnarretei, Comedian, Satire, Scharlatanerie, Clownerie, Slapstick, Fantasie & Persiflage unter der Flagge der Freien Kunst, absolut wert- und inhaltsfrei, einfach gedankenschwer wie auch gedankenlos, höflich und frech, nützlich und unnützlich, hilfreich, verstörend harmonisierend, aufklärerisch, hilfreich, notwendig aber auch vollkommen überflüssig Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind nicht beabsichtigt, sondern in jedem Fall rein zufällig. Die Redaktion wünscht dir viel Freude beim Stöbern, Klicken und Studieren. Die Welt ist ein Schauspiel geworden. Kunst ist Kultur. Alles Leben ist Kunst und Kultur. Es lebe die kreative und künstlereische Freiheit in Wort und Bild. Auch die Initiatoren dieser Webseite beanspruchen vollumfänglich und ausnahmslos die uneingeschränkte künstlerische Freiheit in Wort und des Bild. Vielen Dank für das Interesse und das Verständnis. Ist die Narrenzunft eine wichtige, ernst zu nehmende und weit verbreitete Berufsgruppe?
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Als Narr oder als Tor (davon hergeleitet töricht als Eigenschaft) wurde im Mittelalter jene Person genannt, die als Spaßmacher für Unterhaltung und Belustigung sorgen sollte und dabei meist auffällig gekleidet war. Als Tor oder Narr werden auch Personen bezeichnet, die sich sehr unreif, dumm, tollpatschig, voreingenommen, vorurteilsbehaftet und ignorant verhalten und die sich auf Basis ihrer Unwissenheit als Gelehrte aufplustern, ohne ihre Unwissenheit zu erkennen, weil sie denken, ihre Unwissenheit sei großes Wissen.
Außer Gebrauch gekommen ist die allgemeine Bedeutung eines „Narren“, der „närrische“, verdrehte, einfältige Dinge tut, halb mutwillig, halb wahnsinnig. Der Ausdruck wurde verunglimpfend gebraucht; allenfalls die Bezeichnung „Närrchen“, für ein Kind oder einen Jugendlichen, drückte gemischte Sympathie aus. (Wikipedia am 28.08.2019) |
Der Hofnarr
früher ein hoch angesehener Berufsstand: die intelligentesten und weisesten Berater der Könige und Kaiser (getarnt, als Narren), die es verstanden, Kaiser und Volk zu lenken. Heute degradiert als Claquere der Macht. Sitzen sie heute in den Gremien, haben selbst den Vorsitz, um die Macht zu unterstützen für Rom und deren Stadthalter in der ganzen Welt? Ein Claqueur (frz. claquer ‚klatschen‘) bezeichnet eine Person, die bei einem Theaterstück oder einer anderen öffentlichen Aufführung bezahlten Applaus liefert. Zweck des Claqueurs ist es, das Publikum zum Applaudieren zu bewegen. Die Gesamtheit der Claqueure in einem Theater wird „die Claque“ genannt. (deutsches wikipedia am 13.11.2019) 1:27:51 DISTEL KABARETT THEATER GMBH Gregor Gysi & Martin Sonneborn
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Gregor Gysi im Gespräch mit Martin Sonneborn Der tRÄNENpALAST präsentiert in seinem beliebten Gesprächs-Format zwei Persönlichkeiten, die sich etwas zu sagen haben. Die Zuschauer sind live Zeugen dieses Zusammentreffens, das mit Schlagfertigkeit und Witz unterhält. Erhellende Einsichten und grundlegende Missverständnisse sind garantiert, wenn es wieder frei nach Martin Buchholz heißt: „Missverstehen Sie mich richtig!“ Immer schön die Ruhe bewahren:
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Glauben wir die Lügenmärchen vom Weihnachtsmann, vom Osterhasen und dem Christkind oder zu XMas? Mythen als Tatsachen?
Wissen wir nicht alle, dass das alles nicht stimmt? Warum machen wir dann trotzdem mit bei diesem Spiel? Und ist es nicht im gesamten Leben so, dass wir mit kleinen Geschenken abgespeist werden und am Ende alle nur die Rute und hohle Versprechungen ernten für unser Stillschweigen und für unser Mitspielen? Was ist aus den Rentenzusagen bzw. Rentenversprechen geworden? Wo ist all das gemeinsam erwirtschaftete Vermögen des sog. Staates hin verschwunden? Sind wir alle sinnbildlich 'in den Sack' gesteckt worden? Wer hat da geschlafen, wer hat da nicht aufgepasst? Wie lange noch? Und was kommt danach? Wussten Sie, dass der rote Nicolaus mit weissem Bart von Coca Cola erfunden wurde? Und dass die Nicolaiten aus Babylon stammen und alles andere als kinderfreundlich waren.
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Bildquelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/bild-1287228-1470110.html
DAVID CHALMERS: BIN ICH MEIN GEHIRN
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Who’s Greta’s Ancestor?
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Müssen wir wissen, wie der Staat "seine" Bürger sieht und behandelt?
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Total übertrieben, was die da bringen - oder nicht?
So etwas sagt man und tut man doch nicht! Oder? Was darf ein Hofnarr? Gibt es Grenzen des hofnärrischen Anstands, der Moral oder der Vernunft? Wer will die Grenzen heute noch festsetzen? Ist Film, Theater etc. Kunst? Leben wir in einem Film oder schon in der Realität? Wenn wir eine Meinung haben, haben wir diese auch als feste Überzeugung und können wir exakt beweisen, dass unsere Meinung stimmt? Welche Worte dürfen gewählt werden, um der Wahrheit in der Realität näher zu kommen, um Tiefschlafende wenigstens für einen kurzen Moment aus der Hypnose ihrer Angst vor Veränderung aus ihren illusionären Träumen zu wecken? Wer sind heutzutage die Narren, wer sind die Könige, wer ist das Volk? Wer ist reich, wer ist arm, was ist reich, was ist arm? Wer ist klug, wer ist weise? Früher hatte der Hofnarr eine Narrenkappe und weitere Narrenattribute, damit er geschützt war. Wie schützen sich Narren heute? ISt es nicht die beste Tarnung, sich unsichtbar in die Menge zu mischen, bis die Menge von den Narren nicht mehr zu unterscheiden ist? Warum benötigen Politiker Immunität? Wem nützt das letzten Endes? Warum zeigt sich erst vor Gericht, wer am längeren Hebel sitzt? |
Wie viele Menschen sind eingeweiht? Und wie viele haben keine Ahnung, was mit ihrem Guten Namen für Missbrauch und Schindluder getrieben wird?
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Ist die Rockmusik durch und durch finster,
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Ist doch alles gut so, aber ehrlich, wen macht das sinnlose Gelaber dieses Hofnarren noch satt?
Welche Rolle spielen die Jesuiten und der erste jesuitische Papst? An welchen Gott glaubt die katholische Kirche?
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VATICAN'S PROJECT LUCIFER
Was besagt der Text, den der Sänger in latein singt? Wer sagt dazu Amen? "Seine Flamme dämmert seinen eigenen Sohn Ich sage dir O Lucifer, der keine Einstellung kennt Christus ist dein Sohn, der von den Toten zurückkam und warf sein Licht auf die menschliche Rasse und lebt und regiert für immer und ewig. " PAPST FRANZISKUS SAGT: LUZIFER IST GOTT. Veröffentlicht auf 11. Juli 2018 Papst Franziskus und der Vatikan haben ihrem Gott, den sie die ganze Zeit anbeteten, die Welt vorgestellt, Luzifer. Laut Papst Franziskus und der katholischen Kirche ist der Morgenstern der Schöpfer der Welt und der Vater Christi. Er hat der Menschheit "Licht" gebracht. Diese Erklärung ist beispiellos und sollte Anlass zur Sorge für die Welt. Quelle: http://mystorybook.over-blog.com/2018/07/papst-franziskus-sagt-luzifer-ist-gott.html |
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Der deutsche Barde Reinhard Mey besingt das Volkssprichwort in seinem Lied
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Welche Priester tun so etwas?
Kirche und Freimaurerlogen Seite an Seite? |